Geschichte

Geschichte

Indem Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht die historischen Wurzeln der Gegenwart aufspüren und dabei untersuchen, wie ihre Lebenswelt entstanden ist, lernen sie, sich in der Gegenwart zu orientieren und Wertmaßstäbe für ihr künftiges Handeln zu entwickeln.

Sie erleben im Geschichtsunterricht anschaulich den Zusammenhang zwischen gestern, heute und morgen. Geschichte hilft ihnen auf diese Weise, die Welt der Gegenwart besser zu verstehen und Orientierung für die Gestaltung ihrer Zukunft zu gewinnen, denn „Zukunft braucht Herkunft“ (Odo Marquard).

So erfahren sie im Unterricht neben Konstanten der menschlichen Existenz, die für ihre Identitätsbildung von zentraler Bedeutung sind, vor allem die geschichtliche Bedingtheit der menschlichen Existenz und ihrer Lebenswelt. Dies gilt zum Beispiel für vertraute Gebäude im eigenen Wohnort ebenso wie für regionale Besonderheiten und überregionale Strukturen im weiteren nationalen und europäischen Umfeld, aber auch für globale Zusammenhänge und Konflikte, die bis in ihren Alltag hineinreichen. Die Schülerinnen und Schüler können so ihre nähere und fernere Umwelt mit zusehends geschärftem historischem Blick „lesen“ und erfahren damit gleichzeitig die Veränderlichkeit und Veränderbarkeit der Gegenwart.

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Aberglaube im Laufe der Zeit
Aberglaube begleitet den Menschen seit Jahrtausenden. Was als Aberglaube gilt, hat je nach Epoche unterschiedliche Ursprünge. Meist wurde der Begriff abwertend verwendet und bezeichnete alles, was nicht zur etablierten Kultur und Religion passte.
Welche Farbe hatte die New Yorker Freiheitsstatue ursprünglich?
Seit ungefähr 100 Jahren ist Lady Liberty blau-grün. Doch Frankreich schenkte sie den USA 1885 in glänzendem Kupfer. Wie konnte sich die Farbe so stark verändern?
Warum es in den USA kein metrisches System gibt
Meter statt Meilen - Kilo statt Pounds. Die USA wollten einst das gebräuchlichste System einführen. Aber es scheiterte letztlich an Piraten.
01_Feature Strukturwandel_VLC_1080
Thema: Strukturkrise in Westeuropa: Die LP können die wirtschaftlichen Krisen der 1970er- und 1980er-Jahre und ihre Auswirkungen auf Westeuropa erläutern. Folgende Begriffe sollten sie kennen: Ende des „Golden Age“: Ölkrise, Stagflation, Sockelarbeitslosigkeit, Zwei-Drittel-Gesellschaft, Neoliberalismus; Strukturwandel: Digitalisierung
Wie kamen die Pferde nach Amerika?
Ursprünglich gab es in Nordamerika keine Pferde. Sie wurden erst mit den spanischen Eroberern über den Atlantik verschifft. Die amerikanischen Ureinwohner, vor allem nomadisch lebende Völker, erkannten den Nutzen des Pferdes als Reit- und Transporttier.
Handelsplatz Mekka
Nahe dem heutigen Mekka lag ein Knotenpunkt der Handelskarawanen. Aber der Ort war auch ein religiöser Treffpunkt für die Beduinen-Stämme der Umgebung.
Ausdehnung und Zerfall des Osmanischen Reichs
Die Nachfolger des Propheten Mohammed eroberten erst die arabische Halbinsel und dann die angrenzenden Weltregionen. Doch Ende des 19. Jahrhunderts war das Osmanische Reich auf dem absteigenden Ast.
DDR-Kultauto Trabant
Der Trabant ist ein Kind der 1950er-Jahre. Wie bei jedem anderen Auto seiner Zeit ist sein Karosseriegerippe aus Stahlblech. Einzigartig sind seine Kunststoffteile aus Duroplast, anstelle des üblichen Blechs. Eine Innovation, die aus der Not geboren ist.
Recycling - eine uralte Idee
Als vor 130 Jahren die Industrialisierung Fahrt aufnahm, dachte keiner an Recycling. Damals wie heute wollte man den Müll einfach nur schnell wieder loswerden. Dabei wurde schon in der Steinzeit Müll recycelt.
"Ich bin ein Berliner!" - John F. Kennedy 1963 in Berlin
Im Juni 1963 besucht US-Präsident John F. Kennedy West-Berlin. Geschätzte eineinhalb Millionen Berliner feiern ihn wie einen Popstar. Sein Besuch in Zeiten des Kalten Krieges ist ein Symbol im geteilten Deutschland.
Feuer revolutioniert Leben
Die Beherrschung des Feuers revolutionierte unsere Ernährung: Gegart waren Fleisch oder Pflanzen leichter verdaulich, hatten mehr Nährwerte und weniger Keime. Die Folge: Wir wurden kräftiger und unser Gehirn konnte sich weiterentwickeln.
Wie entstand unser Fleischhunger?
Vor rund zwei Millionen Jahren wird der Mensch zum Jäger. Fleisch ist ein Booster für die Evolution, denn die hochwertige Nahrung lässt auch das Gehirn wachsen. Doch unser übermäßiger Konsum heute ist eine Gefahr für den Menschen und den Planeten.
Geschichte - Die Weimarer Republik
Geschichte - Die Weimarer Republik
Geschichte - Diktaturen in Europa in der Zwischenkriegszeit
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Geographie - Der Euro - die Währungsunion einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Das österreichische Kaiserreich einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Deutschland im 19. Jahrhundert einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Die soziale Frage - Kapitalismus, Kommunismus und Sozialismus einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Ende und Folgen des Ersten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Ende und Folgen des Ersten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Verlauf des Ersten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Verlauf des Ersten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Gründe und Auslöser des Ersten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Gründe und Auslöser des Ersten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Imperialismus einfach und kurz erklärt
Geschichte - Imperialismus einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Wiener Kongress einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Wiener Kongress einfach und kurz erklärt
Geschichte - Die Industrielle Revolution einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Napoleon Bonaparte [Aufstieg - Kriege - Exil] einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Die Französische Revolution
Geschichte - Die Französische Revolution
Die UNO einfach und kurz erklärt
Die UNO einfach und kurz erklärt
Die NATO einfach und kurz erklärt
Die NATO einfach und kurz erklärt
Der Koreakrieg und seine Folgen
Der Koreakrieg und seine Folgen
Geschichte - Die Kuba-Krise einfach und kurz erklärt
Geschichte - Die Kuba-Krise einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Prager Frühling einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Prager Frühling einfach und kurz erklärt
Gerhard Schröder einfach und kurz erklärt
Gerhard Schröder einfach und kurz erklärt
Angela Merkel einfach und kurz erklärt
Angela Merkel einfach und kurz erklärt
Geschichte - Deutsche Kolonien einfach und kurz erklärt
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Willy Brandt einfach und kurz erklärt
Willy Brandt einfach und kurz erklärt
Helmut Kohl einfach und kurz erklärt
Helmut Kohl einfach und kurz erklärt
Der Dreißigjährige Krieg einfach und kurz erklärt
Der Dreißigjährige Krieg einfach und kurz erklärt
Helmut Schmidt
Helmut Schmidt
Der Neandertaler
Der Neandertaler
Karthago
Karthago
Konrad Adenauer einfach und kurz erklärt
Konrad Adenauer einfach und kurz erklärt
Terroranschläge vom 11. September 2001
Terroranschläge vom 11. September 2001
Vasco da Gama
Vasco da Gama
Wiener Türkenbelagerungen
Wiener Türkenbelagerungen
Alexander der Große kurz und einfach erklärt
Alexander der Große kurz und einfach erklärt
Die Apartheid kurz und einfach erklärt
Die Apartheid kurz und einfach erklärt
Hochkulturen in Amerika kurz und einfach erklärt
Hochkulturen in Amerika kurz und einfach erklärt
Indien als britische Kolonie
Indien als britische Kolonie
Die Eisenzeit
Die Eisenzeit
Die Bronzezeit
Die Bronzezeit
Die Steinzeit
Die Steinzeit
Geschichte Grundlagen
Geschichte Grundlagen
Der Deutsche Bauernkrieg
Der Deutsche Bauernkrieg
Geschichte - Hexenverfolgung einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Der Fall des Eisernen Vorhangs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Fall des Eisernen Vorhangs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Amerikanische Bürgerkrieg einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Österreich 1945 bis 1955 einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Der Merkantilismus einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Die Fugger einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Unabhängigkeit der Teilrepubliken Jugoslawiens einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Martin Luther einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Die DDR einfach und kurz erklärt
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Geschichte - China im 20. Jahrhundert einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Die erste Weltumsegelung einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Der Vietnamkrieg einfach und kurz erklärt
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Geschichte - Die Entdeckung Amerikas einfach und kurz erklärt
Geschichte - Die Entdeckung Amerikas einfach und kurz erklärt
Geschichte - Israel und Palästina einfach und kurz erklärt
Geschichte - Israel und Palästina einfach und kurz erklärt
Geschichte - Absolutismus und Ludwig XIV. einfach und kurz erklärt
Geschichte - Absolutismus und Ludwig XIV. einfach und kurz erklärt
Geschichte - Das kopernikanische Weltbild einfach und kurz erklärt
Geschichte - Das kopernikanische Weltbild einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Kalte Krieg einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Kalte Krieg einfach und kurz erklärt
Geschichte - Ende und Folgen des Zweiten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Ende und Folgen des Zweiten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Verlauf des Zweiten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Verlauf des Zweiten Weltkriegs einfach und kurz erklärt
Geschichte - Goldene 20er und die Weltwirtschaftskrise 1929 einfach und kurz erklärt
Geschichte - Goldene 20er und die Weltwirtschaftskrise 1929 einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Weg in den zweiten Weltkrieg einfach und kurz erklärt
Geschichte - Der Weg in den zweiten Weltkrieg einfach und kurz erklärt
Geschichte - Österreich in der Zwischenkriegszeit einfach und kurz erklärt
Geschichte - Österreich in der Zwischenkriegszeit einfach und kurz erklärt
Geschichte - Nationalsozialismus - Aufstieg, Ideologie und Alltag einfach und kurz erklärt
Geschichte - Nationalsozialismus - Aufstieg, Ideologie und Alltag einfach und kurz erklärt
Das Wirtschaftswunder in Deutschland
Das Wirtschaftswunder in Deutschland
Die Nachkriegszeit in Deutschland einfach und kurz erklärt
Die Nachkriegszeit in Deutschland einfach und kurz erklärt
Absolutismus und Ludwig XIV. einfach und kurz erklärt
Dieses Video wurde DilerTube von erklaerung-und-mehr.org zur Verfügung gestellt.
Faschismus - Verbreitung in Europa
Ende der 1930er Jahre gibt es in 15 europäischen Staaten totalitäre Staatsformen. Zwischen den Weltkriegen gründen sich quer durch Europa faschistische Bewegungen: in Italien unter Mussolini, in Spanien unter Franco. In Deutschland kommt 1933 Hitler an die Macht.
Der junge Adolf Hitler
Als Jugendlicher war Hitler ein Träumer und kein besonders guter Schüler. 1933 übernahm er als unumstrittener Führer seiner Partei die Macht in Deutschland. Wie konnte das passieren?
Die Grabstätte des Tutanchamun
Tutanachamuns Begräbnisstätte liegt inmitten einer unterirdischen Totenstadt mit Anlagen aus der 18. bis 20. Dynastie. 1922 entdeckte der Archäologe Howard Carter den Eingang zum Grab.
Schule und der große Bruder DDR
Kathrin Bräuer lacht noch heute über ihren Schulalltag mit Fahnenappell und Wertstoffsammlung.
Die Hyperinflation von 1929 (Weimarer Republik)
Erklärvideo zur Hyperinflation von 1929.
Der Löwe: ein Symboltier
Seit Menschengedenken wird der Löwe für seine Stärke verehrt. Bereits in der Steinzeit - vor über dreißigtausend Jahren - wurden die Großkatzen in Kunstwerken verewigt.
Interview mit Holocaust-Überlebender Margot Friedländer
Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer über die Anfänge ihrer Verfolgung, ihren Aufenthalt in Theresienstadt, das Ende ihrer Gefangenschaft und ihr Appell an die Menschen.
Die Geschichte des Kolonialismus
Die Geschichte des europäischen Kolonialismus begann vor etwa 500 Jahren. Damals schickten mächtige Menschen aus Europa Seefahrer in die ganze Welt, um große Gebiete zu besetzen. Sie nannten diese Gebiete „Kolonien“.
Die Katastrophe von Fukushima
Am 11. März 2011 erschüttert ein Seebeben den Meeresboden im Pazifik. Die folgenden Wellen fluten das Gelände des Kernkraftwerks. Die Stromversorgung bricht zusammen. Es kommt zur Kernschmelze und zum GAU.
Frauen in der Revolution
Frauen in der Revolution
Der Denkerclub
Beschreibung Karikatur
Europa 1812
Station 1 - Europa 1812
Nach dem Wiener Kongress
Station 1 - Wiener Kongress
Metternich
Station 1 - Wiener Kongress
Die Delegierten
Station 1 - Wiener Kongress
Karikatur Flickenteppich
Station 1 - Wiener Kongress
Das Hambacher Fest 1832
Station 3 - Hambacher Fest
Der Kongress tanzt
Station 1 - Wiener Kongress
Bonhoeffers Theorie der Dummheit
Dietrich Bonhoeffer ist der Meinung, dass dumme Menschen gefährlicher sind als böse. Denn während wir gegen böse Menschen protestieren oder sie bekämpfen können, sind wir gegen dumme Menschen wehrlos - Argumente stoßen auf taube Ohren. Bonhoeffers berühmter Text, den wir für dieses Video leicht bearbeitet haben, dient jeder freien Gesellschaft als Warnung davor, was passieren kann, wenn bestimmte Menschen zu viel Macht erlangen.
Entnazifizierung nach dem Krieg
Deutschland wird in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Den Westen verwalten die USA, Frankreich und Großbritannien, den Osten übernimmt die Sowjetunion. Wie erfolgreich ist die Entnazifizierung durch die Sieger?
Die Ermordung der Juden im Nationalsozialismus
Auf der Wannsee-Konferenz erläutert Reinhard Heydrich die Strategie: Die Nationalsozialisten wollen die Juden nicht mehr vertreiben, sondern ermorden. Im Osten des von Deutschen kontrollierten Gebietes werden dazu Vernichtungslager errichtet.
Die Flucht der Juden vor den Nationalsozialisten
Viele Juden hoffen auf ein Ende der Schreckensherrschaft – andere fliehen. Bis 1941 verlassen rund 350.000 Jüdinnen und Juden Deutschland. Doch auswandern ist schwierig, da viele Staaten die Aufnahme jüdischer Flüchtender begrenzen.
Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus
Die Nürnberger Gesetze teilen die Deutschen in Reichsbürger und Staatsangehörige mit minderen Rechten ein. Die Glaubenszugehörigkeit ist das entscheidende Kriterium. Wer als Jude gilt, kann nicht Reichsbürger sein und wird verfolgt.
Geschichte des Berliner Reichstagsgebäudes
In Berlin entstand ab 1884 der Sitz des Parlaments und damit der wichtigste Ort der deutschen Demokratie. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau in den 1960er-Jahren wurde der Reichstag 1999 wieder mit einer Glaskuppel versehen.
Ausdehnung des römischen Reiches
In seiner Blütezeit vom ersten bis zum dritten Jahrhundert reichte das römische Imperium über den gesamten Mittelmeerraum bis nach Britannien.
Begriffserklärung Xenophobie
Der Begriff Xenophobie kommt aus dem Griechischen. Xenos – bedeutet „Fremder“ aber auch „Gast“ – und phobos heißt übersetzt: „Furcht“. Gemeint ist also die Furcht vor dem Fremden. Eine abweisende Haltung gegenüber Unbekanntem.
Geschichtliche Entwicklung der Xenophobie
Vorurteile gegenüber Fremden sind schon aus der Antike überliefert. Die alten Griechen nannten die Fremden „Barbaren“. Zuerst waren damit nur alle Menschen gemeint, die nicht griechisch sprachen.
Sokrates über Wissen und Nichtwissen
"Ich weiß, dass ich nicht weiß." Dieser Satz von Sokrates steht im Zentrum einer Gerichtsverhandlung, die mit seinem Todesurteil endet. Sokrates strebte nach Weisheit und förderte im Dialog mit anderen das eigenständige Denken.
Vorgeschichte: Die Entdeckung Amerikas
Auf der Inselgruppe Madeira fand der Portugiese Perestrelo am Strand seltsame Hölzer, die nicht von dort stammen konnten. Seine Notizen dazu las auch Christoph Kolumbus. Die Entdeckung Amerikas nahm ihren Anfang.
Kulturgeschichte des Herzens
Organisch betrachtet ist das Herz lediglich ein Muskel, der Blut durch den Körper pumpt. Doch schon immer hatte es eine besondere Bedeutung.
Pferde als Kriegswaffe
In der Mongolei waren Pferde bereits vor 800 Jahren für Kriegsherren unverzichtbar. Ohne sie wäre die Eroberung und Verwaltung dieses Großreiches nicht möglich gewesen. Kriegsgeschichte ist deshalb auch eine Geschichte der Pferde.
Der Heissluftballon und seine Erfindung
Die Geschichte des Heissluftballons. Erklärvideo aus der Ausbildung Mediengestalter Digital undf Print am Mediencolleg in Rostock, Jahrgang 2017
Die Anasazi: Hochkultur im Chaco Canyon
Im 11. und 12. Jahrhundert siedelte im Süden der USA - im Chaco Canyon - eine einst große Kultur: die Anasazi. Wie war das in einer Gegend möglich, in der es fast zehn Monate im Jahr nicht regnete?
Schwarze Katzen und Aberglaube
Schwarze Katzen wurden zur Zeit der Hexenverfolgungen als Gefährtinnen des Satans und Verbündete von Hexen verdammt. Auch heute werden sie gelegentlich noch als Unglücksbringer angesehen.
Die Reichsbürgerbewegung
Die Reichsbürgerbewegung wird im Glossar des Dossiers Rechtsextremismus kurz und leicht verständlich erklärt.
Seit wann gibt es Rassismus?
Rassistisches Denken ist wohl so alt wie die Menschheit. Mit Columbus und der Kolonialisierung Afrikas und Südamerikas vor über 500 Jahren betrat der Rassismus die Weltbühne. Der Begriff „Rassismus“ wurde jedoch erst im späten 19. Jahrhundert geprägt.
Warum Europäer ursprünglich schwarz waren
Vor über 40.000 Jahren wanderten Menschen von Afrika nach Europa aus. Vor rund 5000 Jahren waren die Bewohner auf dem europäischen Kontinent noch schwarz. Andere Nahrung und weniger Sonneneinstrahlung führten zu Vitamin D-Mangel. Die Haut passte sich an.
Hunde im antiken Rom
Schoßhunde wurden vermutlich wie niemals zuvor in der Geschichte mit Luxus überschüttet und verwöhnt. Doch nicht allen Römern stand der Sinn nach solchen Hündchen. Auch Jagdhunde hatten ihren festen Platz: Windhunde, Bluthunde oder massige Molosser.
Wie kam griechisches und arabisches Wissen nach Europa?
Im Mittelalter profitierte Europa von der wissenschaftlichen Blütezeit in der arabischen Welt. Über Spanien und Sizilien gelangten Schriften und Wissen nach Europa. Anfang des 13. Jahrhunderts wurden die wichtigsten antiken Grundlagenbücher überliefert.
Der Nord-Ostsee-Kanal der Wikinger
Schon zur Zeit der Wikinger war der Seeweg zwischen Nord- und Ostsee, der Kattegat, für seine tückischen Strömungen berüchtigt. Die Lösung: ein Nord-Ostsee-Kanal auf Wikinger-Art.
Der Nahostkonflikt
Seit der Gründung von Israel streiten sich Juden und Araber. Worum es in dem Konflikt geht, erfahrt Ihr im Video
Der Holocaust
Rund sechs Millionen Juden wurden von den Nazis zwischen 1941 und 1945 umgebracht. Wie es dazu kam, erfahrt Ihr im Video.
Nelson Mandela
Nelson Rolihlahla Mandela (* 18. Juli 1918 in Mvezo, Transkei; † 5. Dezember 2013 in Johannesburg), in Südafrika häufig mit dem traditionellen Clannamen Madiba bezeichnet, oft auch Tata genannt (isiXhosa für Vater), Initiationsname Dalibunga, war ein führender südafrikanischer Aktivist und Politiker im Jahrzehnte andauernden Widerstand gegen die Apartheid sowie von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident seines Landes. Ab 1944 hatte er sich im African National Congress (ANC) engagiert. Aufgrund seiner Aktivitäten gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat musste Mandela von 1963 bis 1990 insgesamt 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft verbringen. Mandela gilt als herausragender Vertreter im Freiheitskampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. Er war der wichtigste Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Staatswesen in Südafrika. 1993 erhielt er deshalb den Friedensnobelpreis. Bereits zu Lebzeiten wurde Mandela für viele Menschen weltweit zum politischen und moralischen Vorbild.
Apartheid
Als Apartheid wird eine geschichtliche Periode der staatlich festgelegten und organisierten sogenannten Rassentrennung in Südafrika und Südwestafrika, bezeichnet. Sie war vor allem durch die autoritäre, selbsterklärte Vorherrschaft der „weißen“, europäischstämmigen Bevölkerungsgruppe über alle anderen gekennzeichnet. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts begonnen, hatte sie ihre Hochphase von den 1940er bis zu den 1980er Jahren und endete 1994 nach einer Phase der Verständigung mit einem demokratischen Regierungswechsel, bei dem Nelson Mandela der erste schwarze Präsident des Landes wurde. Heute wird der Begriff manchmal auch als Synonym für rassistische Segregation im Allgemeinen verwendet, zudem wurde das politische Handeln mit solchen Bestrebungen als Straftatbestand ins internationale Recht aufgenommen (→ Apartheid (Recht)).
Ancient Egypt
Die Hochkultur Ägyptens begann um 3000 v. Chr. mit der Schaffung eines Königreiches durch die Vereinigung von Ober- und Unterägypten unter dem legendären Pharao Menes, der in Memphis residiert haben soll. Die Einteilung der Pharaonenzeit in 30 Dynastien geht auf den ägyptischen Priester Manetho zurück, der im 3. Jahrhundert v. Chr. eine ägyptische Geschichte geschrieben hat. Nach dem Zerfall des Alten Reiches gelang es erst einem Gaufürstengeschlecht aus dem Süden unter Mentuhotep II. (2061–2010) die Länder im Mittleren Reich (11. bis 14. Dynastie) wieder zu einigen. Als neue Hauptstadt wurde Theben mit den Tempelstätten Karnak und Luxor gegründet; bald lag jedoch die Residenz wieder im Norden. Um 1650 rissen die aus Asien stammenden Hyksos die Herrschaft über Ägypten an sich. Sie brachten Pferd und Streitwagen ins Land und damit eine neue Art der Kriegstechnik.
Niger in a Nutshell (subtitles)
Niger ist ein Binnenstaat in Westafrika. Der namensgebende Fluss Niger durchfließt den relativ dicht besiedelten Südwesten des Wüsten- und Savannenstaates. Niger grenzt im Norden an Algerien und Libyen, im Westen an Mali und Burkina Faso, im Osten an den Tschad und im Süden an Nigeria und Benin. Es ist ein Binnenstaat mit Anteil an der Sahara, dem Sahel und dem Sudan. Die Bevölkerung von rund 23,3 Millionen Einwohnern wächst durch Geburten rasant, die Fertilitätsrate von 6,93 ist die höchste weltweit. Die größte Stadt Nigers ist die Hauptstadt Niamey. Weitere Großstädte sind Zinder, Maradi und Agadez. Die ehemalige französische Kolonie ist seit 1960 unabhängig. Nach einer Phase von Staatsstreichen und Aufständen der Tuareg scheint sich Niger politisch zu stabilisieren. Existenzbedrohend für den größten Teil der nigrischen Bevölkerung sind regelmäßig wiederkehrende Dürren und Hungersnöte bei einer zu schnell wachsenden Bevölkerung aufgrund mangelnder Geburtenkontrolle. Niger zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und nahm 2019 im Index der menschlichen Entwicklung den letzten Platz von 189 ausgewerteten Ländern ein.
Niger in a Nutshell
Niger ist ein Binnenstaat in Westafrika. Der namensgebende Fluss Niger durchfließt den relativ dicht besiedelten Südwesten des Wüsten- und Savannenstaates. Niger grenzt im Norden an Algerien und Libyen, im Westen an Mali und Burkina Faso, im Osten an den Tschad und im Süden an Nigeria und Benin. Es ist ein Binnenstaat mit Anteil an der Sahara, dem Sahel und dem Sudan. Die Bevölkerung von rund 23,3 Millionen Einwohnern wächst durch Geburten rasant, die Fertilitätsrate von 6,93 ist die höchste weltweit. Die größte Stadt Nigers ist die Hauptstadt Niamey. Weitere Großstädte sind Zinder, Maradi und Agadez. Die ehemalige französische Kolonie ist seit 1960 unabhängig. Nach einer Phase von Staatsstreichen und Aufständen der Tuareg scheint sich Niger politisch zu stabilisieren. Existenzbedrohend für den größten Teil der nigrischen Bevölkerung sind regelmäßig wiederkehrende Dürren und Hungersnöte bei einer zu schnell wachsenden Bevölkerung aufgrund mangelnder Geburtenkontrolle. Niger zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und nahm 2019 im Index der menschlichen Entwicklung den letzten Platz von 189 ausgewerteten Ländern ein.
Mauritania in a Nutshell (subtitles)
Mauretanien ist ein Staat im nordwestlichen Afrika am Atlantik. Die Präsidialrepublik grenzt an die Staaten Algerien im Nordosten, Mali im Osten und Südosten, Senegal im Südwesten sowie im Norden und im Nordwesten an den Landesstreifen der Westsahara, der von der Frente Polisario zur Demokratischen Arabischen Republik Sahara ausgerufen wurde. Das Land besteht mit Ausnahme einer Dornbuschsavannenzone von der Hauptstadt Nouakchott entlang der Südgrenze aus Wüste. Nach einem Putsch am 8. August 2008 herrschte kurzzeitig eine Militärdiktatur. 2009 fanden wieder Präsidentschaftswahlen statt, ebenso 2014 und 2019.
Mauritania in a Nutshell
Mauretanien ist ein Staat im nordwestlichen Afrika am Atlantik. Die Präsidialrepublik grenzt an die Staaten Algerien im Nordosten, Mali im Osten und Südosten, Senegal im Südwesten sowie im Norden und im Nordwesten an den Landesstreifen der Westsahara, der von der Frente Polisario zur Demokratischen Arabischen Republik Sahara ausgerufen wurde. Das Land besteht mit Ausnahme einer Dornbuschsavannenzone von der Hauptstadt Nouakchott entlang der Südgrenze aus Wüste. Nach einem Putsch am 8. August 2008 herrschte kurzzeitig eine Militärdiktatur. 2009 fanden wieder Präsidentschaftswahlen statt, ebenso 2014 und 2019.
Malawi in a Nutshell
Malawi ist ein Binnenstaat in Südostafrika, der am 6. Juli 1964 seine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangte. Malawi hatte im Jahr 2018 etwa 18 Millionen Einwohner, die Hauptstadt ist Lilongwe. Auf malawischem Boden soll sich vor dem Zeitalter des Kolonialismus das Königreich der Maravi befunden haben. Der von Ostafrika, besonders Sansibar, ausgehende Sklavenhandel und Stammeskriege wirkten sich für die nördlichste Region nachteilig aus. 1859 erreichte David Livingstone als erster Europäer den Malawisee. 1891 wurde Malawi britisches Protektorat, 1907 wurde dieses in die Kolonie Njassaland umgewandelt. 1915, als die britische Regierung die Wehrpflicht für die Koloniebewohner anordnete, revoltierte die einheimische Bevölkerung unter dem Baptistengeistlichen John Chilembwe gegen die Fremdherrschaft. 1953 wurde Njassaland Mitglied der Zentralafrikanischen Föderation.
Malawi in a Nutshell (subtitles)
Malawi ist ein Binnenstaat in Südostafrika, der am 6. Juli 1964 seine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangte. Malawi hatte im Jahr 2018 etwa 18 Millionen Einwohner, die Hauptstadt ist Lilongwe. Auf malawischem Boden soll sich vor dem Zeitalter des Kolonialismus das Königreich der Maravi befunden haben. Der von Ostafrika, besonders Sansibar, ausgehende Sklavenhandel und Stammeskriege wirkten sich für die nördlichste Region nachteilig aus. 1859 erreichte David Livingstone als erster Europäer den Malawisee. 1891 wurde Malawi britisches Protektorat, 1907 wurde dieses in die Kolonie Njassaland umgewandelt. 1915, als die britische Regierung die Wehrpflicht für die Koloniebewohner anordnete, revoltierte die einheimische Bevölkerung unter dem Baptistengeistlichen John Chilembwe gegen die Fremdherrschaft. 1953 wurde Njassaland Mitglied der Zentralafrikanischen Föderation.
Cameroon in a Nutshell (subtitles)
Kamerun ist ein Land in Zentralafrika mit rund 27 Millionen Einwohnern (Juli 2020). Es grenzt an Nigeria, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun, Äquatorialguinea und den Atlantischen Ozean. Die größten Städte sind die Hauptstadt Yaoundé und die Hafenstadt Douala. Bis 1884 wurde das Gebiet des heutigen Staates Kamerun von einer Vielzahl unterschiedlich organisierter Gesellschaften besiedelt. Historische Karte (um 1888) Der europäische Einfluss begann im Jahr 1472, als portugiesische Seeleute an der Küste Kameruns landeten. Kamerun erhielt seinen Namen aufgrund der vielen Krabben im Fluss Wouri (damals Rio de Camarões, Krabbenfluss). Um 1520 begann ein Handel mit den Portugiesen insbesondere mit Elfenbein und Zuckerrohr. Der Sklavenhandel erlangte an der Kameruner Küste nie eine besondere Bedeutung; schon 1820 wurde der Sklavenhandel aufgehoben und die Sklavenhändler wurden verfolgt. Schließlich unterzeichneten am 10. Juli 1840 die Douala-Könige mit Großbritannien die völkerrechtlichen Verträge für das weltweite Verbot des Menschenhandels bzw. der Sklaverei. (Zum Vergleich: In den USA wurde die Sklaverei 1865, in Brasilien 1888 und in Saudi-Arabien 1963 abgeschafft.) Der Sklavenhandel wurde im 19. Jahrhundert durch den Handel mit Palmöl und Palmkernen abgelöst. Die starke Nachfrage war ein Ergebnis der industriellen Revolutionen in Teilen Europas.
Cameroon in a Nutshell
Kamerun ist ein Land in Zentralafrika mit rund 27 Millionen Einwohnern (Juli 2020). Es grenzt an Nigeria, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun, Äquatorialguinea und den Atlantischen Ozean. Die größten Städte sind die Hauptstadt Yaoundé und die Hafenstadt Douala. Bis 1884 wurde das Gebiet des heutigen Staates Kamerun von einer Vielzahl unterschiedlich organisierter Gesellschaften besiedelt. Historische Karte (um 1888) Der europäische Einfluss begann im Jahr 1472, als portugiesische Seeleute an der Küste Kameruns landeten. Kamerun erhielt seinen Namen aufgrund der vielen Krabben im Fluss Wouri (damals Rio de Camarões, Krabbenfluss). Um 1520 begann ein Handel mit den Portugiesen insbesondere mit Elfenbein und Zuckerrohr. Der Sklavenhandel erlangte an der Kameruner Küste nie eine besondere Bedeutung; schon 1820 wurde der Sklavenhandel aufgehoben und die Sklavenhändler wurden verfolgt. Schließlich unterzeichneten am 10. Juli 1840 die Douala-Könige mit Großbritannien die völkerrechtlichen Verträge für das weltweite Verbot des Menschenhandels bzw. der Sklaverei. (Zum Vergleich: In den USA wurde die Sklaverei 1865, in Brasilien 1888 und in Saudi-Arabien 1963 abgeschafft.) Der Sklavenhandel wurde im 19. Jahrhundert durch den Handel mit Palmöl und Palmkernen abgelöst. Die starke Nachfrage war ein Ergebnis der industriellen Revolutionen in Teilen Europas.
Nigeria in a Nutshell
Nigeria ist ein Bundesstaat in Westafrika. Es ist mit über 200 Millionen Einwohnern (2018) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und weltweit das Land mit der siebtgrößten Bevölkerung. Im Zeitraum von 1989 bis 2019 hat sich die Bevölkerungszahl des Landes verdoppelt. Nigeria grenzt an den Atlantik und die Länder Benin, Niger, Tschad und Kamerun. Hauptstadt des Landes ist Abuja, seine mit Abstand größte Stadt ist Lagos mit rund 22 Millionen Einwohnern. Weitere Millionenstädte sind Ibadan, Benin-Stadt, Kano, Port Harcourt und Kaduna. Das Land beherbergte zahlreiche Staaten und Königreiche in vorkolonialer Zeit. Der heutige Staat basiert auf der Grenzziehung der Briten, als diese Nigeria im 19. Jahrhundert kolonialisierten. 1960 wurde Nigeria unabhängig und wechselte nach einem Bürgerkrieg von 1967 bis 1970 jahrzehntelang zwischen demokratisch gewählten Regierungen und Militärregierungen. 1999 wurde Nigeria erneut demokratisiert, wobei erst die Wahlen ab den 2010er Jahren als halbwegs fair eingestuft werden. Nigeria ist ein Land mit großer kultureller Vielfalt: Zahlreiche westafrikanische Religionen werden praktiziert und es werden 514 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen. Die drei größten Volksgruppen sind die Igbo, Yoruba und Hausa. Englisch ist Amtssprache und weit verbreitete lingua franca. Oftmals mit Gewalt ausgetragene ethnische Konflikte herrschen zwischen dem muslimischen Norden und dem mehrheitlich christlich-animistischen Süden. Seit 2014 ist Nigeria vor Südafrika die größte Volkswirtschaft Afrikas. Es wird von der Weltbank als Schwellenmarkt angesehen.
Nigeria in a Nutshell (subtitles)
Nigeria ist ein Bundesstaat in Westafrika. Es ist mit über 200 Millionen Einwohnern (2018) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und weltweit das Land mit der siebtgrößten Bevölkerung. Im Zeitraum von 1989 bis 2019 hat sich die Bevölkerungszahl des Landes verdoppelt. Nigeria grenzt an den Atlantik und die Länder Benin, Niger, Tschad und Kamerun. Hauptstadt des Landes ist Abuja, seine mit Abstand größte Stadt ist Lagos mit rund 22 Millionen Einwohnern. Weitere Millionenstädte sind Ibadan, Benin-Stadt, Kano, Port Harcourt und Kaduna. Das Land beherbergte zahlreiche Staaten und Königreiche in vorkolonialer Zeit. Der heutige Staat basiert auf der Grenzziehung der Briten, als diese Nigeria im 19. Jahrhundert kolonialisierten. 1960 wurde Nigeria unabhängig und wechselte nach einem Bürgerkrieg von 1967 bis 1970 jahrzehntelang zwischen demokratisch gewählten Regierungen und Militärregierungen. 1999 wurde Nigeria erneut demokratisiert, wobei erst die Wahlen ab den 2010er Jahren als halbwegs fair eingestuft werden. Nigeria ist ein Land mit großer kultureller Vielfalt: Zahlreiche westafrikanische Religionen werden praktiziert und es werden 514 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen. Die drei größten Volksgruppen sind die Igbo, Yoruba und Hausa. Englisch ist Amtssprache und weit verbreitete lingua franca. Oftmals mit Gewalt ausgetragene ethnische Konflikte herrschen zwischen dem muslimischen Norden und dem mehrheitlich christlich-animistischen Süden. Seit 2014 ist Nigeria vor Südafrika die größte Volkswirtschaft Afrikas. Es wird von der Weltbank als Schwellenmarkt angesehen.
Zambia in a Nutshell
Sambia – vormals Nordrhodesien – ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia wurde am 24. Oktober 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Das heutige Sambia war bereits in frühmenschlicher Zeit besiedelt, wie ein Schädelfund in Kabwe bezeugt. Frühe Bewohner waren San, die später durch Bantu verdrängt wurden. Etwa im Jahr 1000 begann der Kupferbergbau. 1835 gelangten im Zuge der Mfecane Nguni aus dem südafrikanischen Raum in das Gebiet. Der erste Europäer im heutigen Sambia war der britische Forschungsreisende David Livingstone im Jahr 1851. Nachdem der Brite Cecil Rhodes 1888 mehrere Verträge mit lokalen Herrschern geschlossen hatte, kam das Gebiet 1890 zur britischen Kolonie Rhodesien. Im Jahre 1918 gab es eine Pandemie der Spanischen Grippe, die zahlreiche Todesopfer forderte. 1923 wurde das Gebiet als Nordrhodesien Teil des britischen Protektorats Rhodesien. Ab 1930 wurde der Kupferbergbau intensiviert; im selben Jahr gab es erstmals größere Streiks der schwarzen Bergleute, der sich gegen die Ungleichbehandlung von schwarzen und weißen Bergleuten richtete.
Zambia in a Nutshell (subtitles)
Sambia – vormals Nordrhodesien – ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia wurde am 24. Oktober 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Das heutige Sambia war bereits in frühmenschlicher Zeit besiedelt, wie ein Schädelfund in Kabwe bezeugt. Frühe Bewohner waren San, die später durch Bantu verdrängt wurden. Etwa im Jahr 1000 begann der Kupferbergbau. 1835 gelangten im Zuge der Mfecane Nguni aus dem südafrikanischen Raum in das Gebiet. Der erste Europäer im heutigen Sambia war der britische Forschungsreisende David Livingstone im Jahr 1851. Nachdem der Brite Cecil Rhodes 1888 mehrere Verträge mit lokalen Herrschern geschlossen hatte, kam das Gebiet 1890 zur britischen Kolonie Rhodesien. Im Jahre 1918 gab es eine Pandemie der Spanischen Grippe, die zahlreiche Todesopfer forderte. 1923 wurde das Gebiet als Nordrhodesien Teil des britischen Protektorats Rhodesien. Ab 1930 wurde der Kupferbergbau intensiviert; im selben Jahr gab es erstmals größere Streiks der schwarzen Bergleute, der sich gegen die Ungleichbehandlung von schwarzen und weißen Bergleuten richtete.
The Gambia in a Nutshell
The Gambia bzw. Republic of The Gambia ist eine Republik in Westafrika, die an den Ufern des Gambia liegt. Mit Ausnahme eines kurzen Küstenabschnittes an der Mündung des Flusses in den Atlantischen Ozean wird Gambia vollständig vom Staat Senegal umschlossen. Mit einer Gesamtfläche von ungefähr 11.000 Quadratkilometern ist das Land der kleinste Staat des afrikanischen Festlandes. Die Hauptstadt ist Banjul. Die fruchtbaren Ufer des Gambia-Flusses sind seit Jahrtausenden besiedelt. Ein schriftliches Zeugnis gab der Karthager Hanno der Seefahrer um 470 v. Chr. im Bericht seiner Reise nach Westafrika. Die Verbindung zum Mittelmeerraum riss erst mit dem Fall des Römischen Reiches und der Ausbreitung des Islams ab. Mitte des 15. Jahrhunderts führten zahlreiche von Heinrich dem Seefahrer initiierte Entdeckungsfahrten an die Westspitze von Afrika. Darunter waren die Seefahrer Dinis Dias, Alvise Cadamosto und Nuno Tristão. In den folgenden Jahren übernahmen portugiesische Händler die Seeroute. Zu diesem Zeitpunkt war Gambia Teil des Reiches Mali. 1618 vergab König James I. einer britischen Gesellschaft das Privileg zum Handel mit Gambia und der Goldküste, dem heutigen Ghana. Auch die Niederlande und das Herzogtum Kurland hatten kurzzeitig Kolonien auf dem Gebiet des heutigen Gambia. Vom späten 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts stritten sich England und Frankreich um die politische und wirtschaftliche Herrschaft über die Flüsse in Senegal und Gambia. Der Pariser Frieden von 1763 übertrug Großbritannien die Herrschaft über Gambia, die Franzosen bekamen lediglich eine kleine Enklave um Albreda nördlich des Flusses. Diese wurde 1857 an Großbritannien abgetreten. In der Zeit des transatlantischen Sklavenhandels wurden mehr als drei Millionen Sklaven nach Amerika verschleppt. Erst 1807 beendete Großbritannien den Sklavenhandel offiziell, was dem Handel in Gambia vorerst keinen Abbruch tat. Im Jahr 1816 bauten die Engländer in Bathurst (heute Banjul) einen Militärstützpunkt. Die folgenden Jahre unterstand Banjul zeitweise dem britischen General-Gouverneur in Sierra Leone. Erst 1888 wurde Gambia eine eigenständige Kolonie. Dabei wurde die Grenze zwischen der französischen Kolonie Senegal und Gambia endgültig festgelegt. Das allgemeine Wahlrecht wurde 1960 garantiert, damit war das aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt. Das Frauenwahlrecht wurde bei der Unabhängigkeit 1965 bestätigt.
The Gambia in a Nutshell (subtitles)
The Gambia bzw. Republic of The Gambia ist eine Republik in Westafrika, die an den Ufern des Gambia liegt. Mit Ausnahme eines kurzen Küstenabschnittes an der Mündung des Flusses in den Atlantischen Ozean wird Gambia vollständig vom Staat Senegal umschlossen. Mit einer Gesamtfläche von ungefähr 11.000 Quadratkilometern ist das Land der kleinste Staat des afrikanischen Festlandes. Die Hauptstadt ist Banjul. Die fruchtbaren Ufer des Gambia-Flusses sind seit Jahrtausenden besiedelt. Ein schriftliches Zeugnis gab der Karthager Hanno der Seefahrer um 470 v. Chr. im Bericht seiner Reise nach Westafrika. Die Verbindung zum Mittelmeerraum riss erst mit dem Fall des Römischen Reiches und der Ausbreitung des Islams ab. Mitte des 15. Jahrhunderts führten zahlreiche von Heinrich dem Seefahrer initiierte Entdeckungsfahrten an die Westspitze von Afrika. Darunter waren die Seefahrer Dinis Dias, Alvise Cadamosto und Nuno Tristão. In den folgenden Jahren übernahmen portugiesische Händler die Seeroute. Zu diesem Zeitpunkt war Gambia Teil des Reiches Mali. 1618 vergab König James I. einer britischen Gesellschaft das Privileg zum Handel mit Gambia und der Goldküste, dem heutigen Ghana. Auch die Niederlande und das Herzogtum Kurland hatten kurzzeitig Kolonien auf dem Gebiet des heutigen Gambia. Vom späten 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts stritten sich England und Frankreich um die politische und wirtschaftliche Herrschaft über die Flüsse in Senegal und Gambia. Der Pariser Frieden von 1763 übertrug Großbritannien die Herrschaft über Gambia, die Franzosen bekamen lediglich eine kleine Enklave um Albreda nördlich des Flusses. Diese wurde 1857 an Großbritannien abgetreten. In der Zeit des transatlantischen Sklavenhandels wurden mehr als drei Millionen Sklaven nach Amerika verschleppt. Erst 1807 beendete Großbritannien den Sklavenhandel offiziell, was dem Handel in Gambia vorerst keinen Abbruch tat. Im Jahr 1816 bauten die Engländer in Bathurst (heute Banjul) einen Militärstützpunkt. Die folgenden Jahre unterstand Banjul zeitweise dem britischen General-Gouverneur in Sierra Leone. Erst 1888 wurde Gambia eine eigenständige Kolonie. Dabei wurde die Grenze zwischen der französischen Kolonie Senegal und Gambia endgültig festgelegt. Das allgemeine Wahlrecht wurde 1960 garantiert, damit war das aktive und passive Frauenwahlrecht eingeführt. Das Frauenwahlrecht wurde bei der Unabhängigkeit 1965 bestätigt.
Sierra Leone in a Nutshell (subtitles)
Sierra Leone ist ein Staat in Westafrika, der im Norden und Osten an Guinea, im Südosten an Liberia und im Westen an den Zentralatlantik grenzt. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Freetown. Nach einem Jahrzehnt blutigen Bürgerkrieges von 1991 bis 2002, der zehntausende Todesopfer forderte, ist das Land mit seinem Wiederaufbau und der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte beschäftigt. Das Land ist hoch verschuldet und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Index der menschlichen Entwicklung zählt Sierra Leone zu den niedrig entwickelten Ländern. Die 2014 ausgebrochene Ebolafieber-Epidemie hat die humanitäre Notlage weiter verschlimmert. Im Gegensatz zu der weiter nördlich gelegenen Sahelzone bestanden im Gebiet des heutigen Sierra Leone keine Großreiche wie das Malireich. Im 17. Jahrhundert dominierten die Engländer den Sklavenhandel an der sierra-leonischen Küste. 1808 wurde die Halbinsel formell zur britischen Kronkolonie erklärt. Nachdem das Land 1961 die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte, wurde es knapp zehn Jahre später nach heftigen Kontroversen zur Republik erklärt.
Sierra Leone in a Nutshell
Sierra Leone ist ein Staat in Westafrika, der im Norden und Osten an Guinea, im Südosten an Liberia und im Westen an den Zentralatlantik grenzt. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Freetown. Nach einem Jahrzehnt blutigen Bürgerkrieges von 1991 bis 2002, der zehntausende Todesopfer forderte, ist das Land mit seinem Wiederaufbau und der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte beschäftigt. Das Land ist hoch verschuldet und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Index der menschlichen Entwicklung zählt Sierra Leone zu den niedrig entwickelten Ländern. Die 2014 ausgebrochene Ebolafieber-Epidemie hat die humanitäre Notlage weiter verschlimmert. Im Gegensatz zu der weiter nördlich gelegenen Sahelzone bestanden im Gebiet des heutigen Sierra Leone keine Großreiche wie das Malireich. Im 17. Jahrhundert dominierten die Engländer den Sklavenhandel an der sierra-leonischen Küste. 1808 wurde die Halbinsel formell zur britischen Kronkolonie erklärt. Nachdem das Land 1961 die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte, wurde es knapp zehn Jahre später nach heftigen Kontroversen zur Republik erklärt.
São Tomé and Príncipe in a Nutshell
São Tomé und Príncipe (portugiesisch) ist ein Inselstaat im Golf von Guinea, etwa 200 km vor der Küste Afrikas westlich vor Äquatorialguinea und Gabun. Die Insel São Tomé ist nach dem Heiligen Thomas benannt; Príncipe ist die „Insel des Prinzen“. Als Entdecker der Inseln gilt der portugiesische Seefahrer João de Santarém. Dieser stand in Diensten des Kaufmanns Fernão Gomes, welcher vom portugiesischen König Alfons V. das Recht erworben hatte, auf eigene Kosten jährlich 100 Leguas afrikanischer Küste im Namen der portugiesischen Krone zu erkunden. Am 21. Dezember 1471 entdeckte er São Tomé und am 17. Januar 1472 Santo António letztere wurde 1502 in Príncipe umbenannt. 1485 erfolgte die Gründung der ersten portugiesischen Niederlassung. Einerseits dienten die Inseln als Umschlagplatz für den Sklavenhandel zwischen Afrika, Portugal, Brasilien und den karibischen Inseln, andererseits siedelte Portugal von der Inquisition ausgewiesene portugiesische Juden und Strafgefangene hierhin um. 1572 wurde São Tomé und im Folgejahr dann auch Príncipe direkt der portugiesischen Krone unterstellt. In der Folgezeit bildete sich eine Plantagenwirtschaft mit wechselnden Monokulturen aus, zunächst im 16. bis 18. Jahrhundert Zuckerrohr, dann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kaffee und schließlich seit etwa 1850 Kakao; Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Inseln sogar der größte Kakaoproduzent der Welt.
São Tomé and Príncipe in a Nutshell (subtitles)
São Tomé und Príncipe (portugiesisch) ist ein Inselstaat im Golf von Guinea, etwa 200 km vor der Küste Afrikas westlich vor Äquatorialguinea und Gabun. Die Insel São Tomé ist nach dem Heiligen Thomas benannt; Príncipe ist die „Insel des Prinzen“. Als Entdecker der Inseln gilt der portugiesische Seefahrer João de Santarém. Dieser stand in Diensten des Kaufmanns Fernão Gomes, welcher vom portugiesischen König Alfons V. das Recht erworben hatte, auf eigene Kosten jährlich 100 Leguas afrikanischer Küste im Namen der portugiesischen Krone zu erkunden. Am 21. Dezember 1471 entdeckte er São Tomé und am 17. Januar 1472 Santo António letztere wurde 1502 in Príncipe umbenannt. 1485 erfolgte die Gründung der ersten portugiesischen Niederlassung. Einerseits dienten die Inseln als Umschlagplatz für den Sklavenhandel zwischen Afrika, Portugal, Brasilien und den karibischen Inseln, andererseits siedelte Portugal von der Inquisition ausgewiesene portugiesische Juden und Strafgefangene hierhin um. 1572 wurde São Tomé und im Folgejahr dann auch Príncipe direkt der portugiesischen Krone unterstellt. In der Folgezeit bildete sich eine Plantagenwirtschaft mit wechselnden Monokulturen aus, zunächst im 16. bis 18. Jahrhundert Zuckerrohr, dann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kaffee und schließlich seit etwa 1850 Kakao; Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Inseln sogar der größte Kakaoproduzent der Welt.
Die Geschichte des Impfens
Seit wann gibt es eigentlich Impfungen, wie funktionieren sie, und was sind ihre Nebenwirkungen?
Kenya in a Nutshell
Kenia ist ein Staat in Ostafrika. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Nairobi, die zweite Millionenstadt ist Mombasa. Die Wirtschaft Kenias ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, die größte in Südost- und Zentralafrika. Kenia erlangte im Dezember 1963 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Nach der Verabschiedung einer neuen Verfassung im August 2010 ist Kenia in 47 halbautonome Gebietskörperschaften, sogenannte Counties, unterteilt, in denen jeweils ein gewählter Gouverneur regiert. Das Gebiet des heutigen Staates Kenia war bereits vor mehr als vier Millionen Jahren von frühen Vormenschen wie Australopithecus und Kenyanthropus besiedelt und gehört zu jenen Regionen Afrikas, in denen sich die Gattung Homo entwickelte. Prähistorische Stätten, die besucht werden können, sind z. B. die Olorgesailie Prehistoric Site oder Kariandusi bei Gilgil. Viele Grabungsstätten der Paläoanthropologen, wie etwa von Orrorin, können jedoch nicht besucht werden. Die anthropologische Forschung Kenias ist untrennbar mit dem Namen der Familie Leakey verbunden. Die Geschichte Kenias als Kolonie beginnt 1885 mit einem deutschen Protektorat über die Besitzung Witu an der Küste des Sultanats von Sansibar. 1888 kam die Imperial British East Africa Company nach Kenia und verwaltete bis 1895 Britisch-Ostafrika. Deutschland übergab Witu gemäß dem sogenannten Helgoland-Sansibar-Vertrag von 1890 an die Briten. 1895 rief die britische Regierung Britisch-Ostafrika als Protektorat aus und gab 1902 das fruchtbare Bergland als Siedlungskolonie für Weiße frei. 1920 wurde Kenia offiziell zur Kronkolonie. Kenia durchlebte Kolonialgeschichte und war lange Zeit in der Hand der Briten. Am 20. Oktober 1952 verhängte der damalige britische Gouverneur den Ausnahmezustand in Kenia, nachdem der oberste afrikanische Repräsentant der Kolonialadministration ermordet worden war. Dann begannen Aufstände (auch Mau-Mau-Krieg genannt). Im März 1957 fand die erste allgemeine Wahl statt. Die Kenya African National Union (KANU) bildete die erste Regierung. Am 1. Juni 1963 wurde Jomo Kenyatta Ministerpräsident. Am 10. November fusionierten KANU und KADU; Kenia wurde ein Einparteiensystem. Am 12. Dezember 1963 wurde Kenia unabhängig und Kenyatta wurde der erste Präsident Kenias.
Kenya in a Nutshell (subtitles)
Kenia ist ein Staat in Ostafrika. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Nairobi, die zweite Millionenstadt ist Mombasa. Die Wirtschaft Kenias ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, die größte in Südost- und Zentralafrika. Kenia erlangte im Dezember 1963 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Nach der Verabschiedung einer neuen Verfassung im August 2010 ist Kenia in 47 halbautonome Gebietskörperschaften, sogenannte Counties, unterteilt, in denen jeweils ein gewählter Gouverneur regiert. Das Gebiet des heutigen Staates Kenia war bereits vor mehr als vier Millionen Jahren von frühen Vormenschen wie Australopithecus und Kenyanthropus besiedelt und gehört zu jenen Regionen Afrikas, in denen sich die Gattung Homo entwickelte. Prähistorische Stätten, die besucht werden können, sind z. B. die Olorgesailie Prehistoric Site oder Kariandusi bei Gilgil. Viele Grabungsstätten der Paläoanthropologen, wie etwa von Orrorin, können jedoch nicht besucht werden. Die anthropologische Forschung Kenias ist untrennbar mit dem Namen der Familie Leakey verbunden. Die Geschichte Kenias als Kolonie beginnt 1885 mit einem deutschen Protektorat über die Besitzung Witu an der Küste des Sultanats von Sansibar. 1888 kam die Imperial British East Africa Company nach Kenia und verwaltete bis 1895 Britisch-Ostafrika. Deutschland übergab Witu gemäß dem sogenannten Helgoland-Sansibar-Vertrag von 1890 an die Briten. 1895 rief die britische Regierung Britisch-Ostafrika als Protektorat aus und gab 1902 das fruchtbare Bergland als Siedlungskolonie für Weiße frei. 1920 wurde Kenia offiziell zur Kronkolonie. Kenia durchlebte Kolonialgeschichte und war lange Zeit in der Hand der Briten. Am 20. Oktober 1952 verhängte der damalige britische Gouverneur den Ausnahmezustand in Kenia, nachdem der oberste afrikanische Repräsentant der Kolonialadministration ermordet worden war. Dann begannen Aufstände (auch Mau-Mau-Krieg genannt). Im März 1957 fand die erste allgemeine Wahl statt. Die Kenya African National Union (KANU) bildete die erste Regierung. Am 1. Juni 1963 wurde Jomo Kenyatta Ministerpräsident. Am 10. November fusionierten KANU und KADU; Kenia wurde ein Einparteiensystem. Am 12. Dezember 1963 wurde Kenia unabhängig und Kenyatta wurde der erste Präsident Kenias.
Comoros in a Nutshell
Die Komoren, amtlich seit 2001 Union der Komoren, bilden einen föderalen Inselstaat im Indischen Ozean am nördlichen Ausgang der Straße von Mosambik zwischen Mosambik und Madagaskar. Sie umfassen drei der vier Hauptinseln des Komorenarchipels. Diese sind Grande Comore (Njazidja), Anjouan (Nzwani), Mohéli (Mwali) sowie einige kleinere Inseln. Die vierte Hauptinsel Mayotte (Mahoré) ist ein Übersee-Département Frankreichs und wird von der Union ebenfalls beansprucht.
Comoros in a Nutshell (subtitles)
Die Komoren, amtlich seit 2001 Union der Komoren, bilden einen föderalen Inselstaat im Indischen Ozean am nördlichen Ausgang der Straße von Mosambik zwischen Mosambik und Madagaskar. Sie umfassen drei der vier Hauptinseln des Komorenarchipels. Diese sind Grande Comore (Njazidja), Anjouan (Nzwani), Mohéli (Mwali) sowie einige kleinere Inseln. Die vierte Hauptinsel Mayotte (Mahoré) ist ein Übersee-Département Frankreichs und wird von der Union ebenfalls beansprucht.
Libya in a Nutshell
Libyen ist ein Staat in Nordafrika. Seine Nordgrenze ist das Mittelmeer (Mittelmeeranrainerstaat); er grenzt im Osten an Ägypten und Sudan, im Süden an Niger und Tschad und im Westen an die Maghreb-Staaten Tunesien und Algerien. Seit 1835 war das Territorium Libyens als Provinz „Tripolitanien“ Teil des Osmanischen Reiches, vorher kontrollierten verschiedene Eroberer nur die Küstengebiete Tripolitaniens und der Cyrenaika, nicht aber deren Hinterland und den Fessan. Von 1911 bis 1932 führte Italien zwei Kolonialkriege um das Gebiet, wobei das faschistische Regime Benito Mussolinis von 1929 bis 1934 den Völkermord in der Cyrenaika verübte. Anschließend wurde 1934 die Kolonie Italienisch-Libyen gegründet, die bis 1943 unter italienischer Kontrolle blieb. 1951 wurde Libyen schließlich ein souveräner Staat und war bis 1969 ein Königreich. Im Jahr 1969 kam Muammar al-Gaddafi durch einen Militärputsch an die Macht. Im Februar 2011 begann seine diktatorische Herrschaft zu bröckeln; ein libyscher Bürgerkrieg begann. Von März bis Oktober 2011 fand eine internationale Militärintervention auf der Seite der Gegner Gaddafis statt. Machthaber Gaddafi wurde am 20. Oktober 2011 von seinen Gegnern getötet. Im Mai 2014 entstand aus dem Machtvakuum ein zweiter Bürgerkrieg, in dem rivalisierende Milizen gegeneinander kämpften, was zum politischen und wirtschaftlichen Zusammenbruch sowie zur Spaltung des Landes in einen westlichen und in einen östlichen Machtbereich führte. Am 17. Dezember 2015 wurde zwischen den rivalisierenden Lagern aus Tobruk und Tripolis ein Friedensvertrag vereinbart, der bis 2018 den Neuaufbau des Staates und seiner Institutionen sowie eine Einheitsregierung unter Fayiz as-Sarradsch vorsah. Allerdings blieb Libyen auch nach dem Friedensvertrag weiterhin in einen westlichen as-Sarradsch unterstützenden und einen östlichen Landesteil mit der Hauptstadt Tobruk gespalten, in dem Chalifa Haftar großen Einfluss besitzt. Neben dem Machtkampf der beiden Landeshälften agieren durch das hervorgerufene Machtvakuum die Terrororganisationen Islamischer Staat und Al-Qaida.
Democratic Republic of the Congo in a Nutshell
Die Demokratische Republik Kongo (deutsch [ˈkʰɔŋgo], französisch [kɔ̃ˈgo], abgekürzt DR Kongo), von 1971 bis 1997 Zaire (frz. Zaïre), auch bekannt als Kongo-Kinshasa oder einfach Kongo, ist eine Republik in Zentralafrika. Sie grenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) an die Zentralafrikanische Republik, den Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola, den Atlantik und die Republik Kongo. Die DR Kongo ist an Fläche der (hinter Algerien) zweitgrößte und an Bevölkerung der viertgrößte Staat Afrikas. Das Land wird vom Äquator durchzogen; es herrscht ein tropisches Klima. Große Teile des Staatsgebietes sind von tropischem Regenwald bedeckt. Die etwa 100 Millionen Einwohner lassen sich in mehr als 200 Ethnien einteilen. Es gibt eine große Sprachenvielfalt, die Verkehrssprache ist Französisch.
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Die Demokratische Republik Kongo (deutsch [ˈkʰɔŋgo], französisch [kɔ̃ˈgo], abgekürzt DR Kongo), von 1971 bis 1997 Zaire (frz. Zaïre), auch bekannt als Kongo-Kinshasa oder einfach Kongo, ist eine Republik in Zentralafrika. Sie grenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) an die Zentralafrikanische Republik, den Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola, den Atlantik und die Republik Kongo. Die DR Kongo ist an Fläche der (hinter Algerien) zweitgrößte und an Bevölkerung der viertgrößte Staat Afrikas. Das Land wird vom Äquator durchzogen; es herrscht ein tropisches Klima. Große Teile des Staatsgebietes sind von tropischem Regenwald bedeckt. Die etwa 100 Millionen Einwohner lassen sich in mehr als 200 Ethnien einteilen. Es gibt eine große Sprachenvielfalt, die Verkehrssprache ist Französisch.
Die Postenkette in Auschwitz-Birkenau
Auschwitz-Birkenau war mit einem tödlichen Elektrozaun gegen Ausbruchsversuche gesichert. Da Häftlinge aus Arbeitskommandos ihren Peinigern dennoch immer wieder entkamen, gab es noch eine äußere SS-Postenkette ohne Zaun.
Selektion in Auschwitz
Ab Mai 1944 fuhren die Deportationszüge direkt in das Lager Auschwitz II. Die SS teilte dabei die Ankommenden in Kolonnen. Dann begann die sogenannte „Aussortierung“. Zuerst waren Frauen und Kinder an der Reihe.
Wie kam die Katze zum Menschen?
Im alten Ägypten wurde die Urahnin der Hauskatze verehrt und zur Gefährtin der Menschen. Aus dem Reich der Pharaonen gelangten die ersten zahmen Exemplare wahrscheinlich mit römischen Soldaten ins heutige Europa.
Voyager 2 und die Größe des Sonnensystems
1977 trat die NASA-Raumsonde Voyager 2 ihre Reise zu den Planeten unseres Sonnensystems an. Doch die Sonde liefert auch jenseits der Planeten noch Hinweise über das Sonnensystem.
Burkina Faso in a Nutshell (subtitles)
Burkina Faso, übersetzt Land des aufrichtigen Menschen, ist ein westafrikanischer Staat, der südlich des Nigerbogens liegt und an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste grenzt. Seine Unabhängigkeit erlangte das Land am 5. August 1960. Bis zum 4. August 1984 wurde der Name Obervolta (französisch Haute-Volta), den es in seiner Zeit als französische Kolonie erhielt, verwendet. Die Umbenennung erfolgte durch den panafrikanistisch-sozialistisch orientierten Präsidenten Thomas Sankara, der nach einer Phase politischer Instabilität 1983 in einer Revolution die Macht erlangte.
Burkina Faso in a Nutshell
Burkina Faso, übersetzt Land des aufrichtigen Menschen, ist ein westafrikanischer Staat, der südlich des Nigerbogens liegt und an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste grenzt. Seine Unabhängigkeit erlangte das Land am 5. August 1960. Bis zum 4. August 1984 wurde der Name Obervolta (französisch Haute-Volta), den es in seiner Zeit als französische Kolonie erhielt, verwendet. Die Umbenennung erfolgte durch den panafrikanistisch-sozialistisch orientierten Präsidenten Thomas Sankara, der nach einer Phase politischer Instabilität 1983 in einer Revolution die Macht erlangte.
Burundi in a Nutshell (subtitles)
Burundi ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt im Norden an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt im Tanganjikasee. Im Index der menschlichen Entwicklung lag Burundi 2019 auf Platz 185 von 189. Das Land hatte 2018 das weltweit niedrigste BIP pro Kopf.
Burundi in a Nutshell
Burundi ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt im Norden an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt im Tanganjikasee. Im Index der menschlichen Entwicklung lag Burundi 2019 auf Platz 185 von 189. Das Land hatte 2018 das weltweit niedrigste BIP pro Kopf.
Cape Verde in a Nutshell (subtitles)
Kap Verde ist ein afrikanischer Inselstaat, bestehend aus den Kapverdischen Inseln mit neun bewohnten Inseln im Zentralatlantik, 570 Kilometer vor der Westküste des afrikanischen Kontinents. Der Archipel hat eine Landfläche von 4033 km² und etwa 546.000 Einwohner. Die Hauptstadt ist Praia.
Cape Verde in a Nutshell
Kap Verde ist ein afrikanischer Inselstaat, bestehend aus den Kapverdischen Inseln mit neun bewohnten Inseln im Zentralatlantik, 570 Kilometer vor der Westküste des afrikanischen Kontinents. Der Archipel hat eine Landfläche von 4033 km² und etwa 546.000 Einwohner. Die Hauptstadt ist Praia.
Central African Republic in a Nutshell
Die Zentralafrikanische Republik ist ein Binnenstaat in Zentralafrika. Sie grenzt (im Uhrzeigersinn von Norden) an den Tschad, den Sudan, den Südsudan, die Demokratische Republik Kongo, die Republik Kongo und Kamerun. Die Hauptstadt ist Bangui.
Central African Republic in a Nutshell (subtitles)
Die Zentralafrikanische Republik ist ein Binnenstaat in Zentralafrika. Sie grenzt (im Uhrzeigersinn von Norden) an den Tschad, den Sudan, den Südsudan, die Demokratische Republik Kongo, die Republik Kongo und Kamerun. Die Hauptstadt ist Bangui.
Chad in a Nutshell (subtitles)
Die Republik Tschad ist ein Binnenstaat in Zentralafrika. Sie grenzt im Norden an Libyen, im Osten an den Sudan, im Süden an die Zentralafrikanische Republik und im Westen an Kamerun, Niger und Nigeria.
Chad in a Nutshell
Die Republik Tschad ist ein Binnenstaat in Zentralafrika. Sie grenzt im Norden an Libyen, im Osten an den Sudan, im Süden an die Zentralafrikanische Republik und im Westen an Kamerun, Niger und Nigeria.
Benin in a Nutshell (subtitles)
Benin ist ein Staat in Westafrika. Er grenzt im Westen an Togo, im Norden an Burkina Faso und Niger, im Osten an Nigeria und im Süden an den Golf von Guinea, genauer die Bucht von Benin. Bis 1975 hieß das Land Dahomey. Die Bezeichnung steht in Tradition zum historischen Königreich Dahomey, das bis zur Eroberung durch die Franzosen Ende des 19. Jahrhunderts den südlichen Teil des modernen Staates und des Nachbarstaates Togo umfasste. Von 1975 bis 1990 hieß es Volksrepublik Benin. Die Landschaft Benins gliedert sich in fünf verschiedene Naturräume. Die Küstenregion ist flach und sandig und wird von Gezeitensümpfen und Lagunen geschützt. Genauer betrachtet besteht sie aus einer langen, mit Kokospalmen bewachsenen Sandbank. Die Lagunen sind im westlichen Teil des Landes schmaler, wo viele durch Verschlammung in Sümpfe verwandelt wurden, und im Osten breiter, einige sind auch miteinander verbunden. Im Westen erstreckt sich die Grand-Popo-Lagune bis ins benachbarte Togo, während die Porto-Novo-Lagune im Osten einen natürlichen Wasserweg zum Hafen von Lagos in Nigeria bildet, obwohl die Nutzung durch die politische Grenze erschwert wird. Nur bei Grand-Popo und Cotonou haben die Lagunen direkte Verbindungen zum offenen Meer. Der vorherrschende Vegetationstyp Benins ist die Savanne. Benin hat Anteil an zwei Vegetationszonen, der Sudanzone und der Guineazone und liegt in einem nahezu waldfreien Korridor zwischen den oberguineischen und kongolesischen Regenwäldern.
Benin in a Nutshell
Benin ist ein Staat in Westafrika. Er grenzt im Westen an Togo, im Norden an Burkina Faso und Niger, im Osten an Nigeria und im Süden an den Golf von Guinea, genauer die Bucht von Benin. Bis 1975 hieß das Land Dahomey. Die Bezeichnung steht in Tradition zum historischen Königreich Dahomey, das bis zur Eroberung durch die Franzosen Ende des 19. Jahrhunderts den südlichen Teil des modernen Staates und des Nachbarstaates Togo umfasste. Von 1975 bis 1990 hieß es Volksrepublik Benin. Die Landschaft Benins gliedert sich in fünf verschiedene Naturräume. Die Küstenregion ist flach und sandig und wird von Gezeitensümpfen und Lagunen geschützt. Genauer betrachtet besteht sie aus einer langen, mit Kokospalmen bewachsenen Sandbank. Die Lagunen sind im westlichen Teil des Landes schmaler, wo viele durch Verschlammung in Sümpfe verwandelt wurden, und im Osten breiter, einige sind auch miteinander verbunden. Im Westen erstreckt sich die Grand-Popo-Lagune bis ins benachbarte Togo, während die Porto-Novo-Lagune im Osten einen natürlichen Wasserweg zum Hafen von Lagos in Nigeria bildet, obwohl die Nutzung durch die politische Grenze erschwert wird. Nur bei Grand-Popo und Cotonou haben die Lagunen direkte Verbindungen zum offenen Meer. Der vorherrschende Vegetationstyp Benins ist die Savanne. Benin hat Anteil an zwei Vegetationszonen, der Sudanzone und der Guineazone und liegt in einem nahezu waldfreien Korridor zwischen den oberguineischen und kongolesischen Regenwäldern.
Djibouti in a Nutshell (subtitles)
Dschibuti ist eine Republik in Ostafrika an der Meerenge Bab al-Mandab. Sie grenzt im Norden an Eritrea, im Westen und im Süden an Äthiopien und im Südosten an Somalia bzw. das international nicht anerkannte Somaliland sowie im Osten an den Golf von Aden und das Rote Meer. Der Jemen liegt wenige Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Roten Meeres. Dschibuti wurde 1977 von Frankreich unabhängig. Die Bevölkerung besteht zu etwa 60 % aus Somali und zu 35 % aus Afar.
Djibouti in a Nutshell
Dschibuti ist eine Republik in Ostafrika an der Meerenge Bab al-Mandab. Sie grenzt im Norden an Eritrea, im Westen und im Süden an Äthiopien und im Südosten an Somalia bzw. das international nicht anerkannte Somaliland sowie im Osten an den Golf von Aden und das Rote Meer. Der Jemen liegt wenige Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Roten Meeres. Dschibuti wurde 1977 von Frankreich unabhängig. Die Bevölkerung besteht zu etwa 60 % aus Somali und zu 35 % aus Afar.
Egypt in Nutshell (subtitles)
Ägypten ist ein Staat im nordöstlichen Afrika mit über 97 Millionen Einwohnern und einer Fläche von über einer Million Quadratkilometern. Die Megastadt Kairo ist ägyptische Hauptstadt und die größte Metropole Afrikas und Arabiens, der Ballungsraum „Greater Cairo“ ist eine der bevölkerungsreichsten Stadtregionen der Erde. Weitere Millionenstädte des Landes sind Alexandria und Gizeh. Hinsichtlich der Wirtschaftsleistung beim BIP pro Kopf liegt Ägypten auf Platz 94 von 190 Ländern (2016, PPP). Im Index der menschlichen Entwicklung belegte es 2019 Platz 116 von 189 Ländern. Das Alte Ägypten gilt als eine der frühen Hochkulturen der Welt. Ägypten wird seit der arabisch-islamischen Expansion zur Maschrek-Region des arabischen Raumes gezählt. Es hat als interkontinentaler Staat eine Landbrücke vom größeren afrikanischen Teil nach Asien, zur Sinai-Halbinsel. Durch die Revolution von 2011 änderten sich die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im Land. Beim Demokratieindex rangiert Ägypten im Jahr 2019 auf Platz 137 von 167.
Egypt in Nutshell
Ägypten ist ein Staat im nordöstlichen Afrika mit über 97 Millionen Einwohnern und einer Fläche von über einer Million Quadratkilometern. Die Megastadt Kairo ist ägyptische Hauptstadt und die größte Metropole Afrikas und Arabiens, der Ballungsraum „Greater Cairo“ ist eine der bevölkerungsreichsten Stadtregionen der Erde. Weitere Millionenstädte des Landes sind Alexandria und Gizeh. Hinsichtlich der Wirtschaftsleistung beim BIP pro Kopf liegt Ägypten auf Platz 94 von 190 Ländern (2016, PPP). Im Index der menschlichen Entwicklung belegte es 2019 Platz 116 von 189 Ländern. Das Alte Ägypten gilt als eine der frühen Hochkulturen der Welt. Ägypten wird seit der arabisch-islamischen Expansion zur Maschrek-Region des arabischen Raumes gezählt. Es hat als interkontinentaler Staat eine Landbrücke vom größeren afrikanischen Teil nach Asien, zur Sinai-Halbinsel. Durch die Revolution von 2011 änderten sich die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im Land. Beim Demokratieindex rangiert Ägypten im Jahr 2019 auf Platz 137 von 167.
Equatorial Guinea in a Nutshell
Die Republik Äquatorialguinea, allgemein als Äquatorialguinea bezeichnet, ist ein Staat in Subsahara-Afrika. Der Festlandteil des Staates grenzt im Norden an Kamerun, im Süden und Osten an Gabun und im Westen an den Golf von Guinea. Der südlichste Teil des Staatsgebietes, die Insel Annobón, liegt 156 Kilometer südlich des Äquators, der Rest nördlich davon. Obwohl es der Name des Landes vermuten lässt, verläuft der Äquator nicht durch sein Staatsgebiet.
Equatorial Guinea in a Nutshell (subtitles)
Die Republik Äquatorialguinea, allgemein als Äquatorialguinea bezeichnet, ist ein Staat in Subsahara-Afrika. Der Festlandteil des Staates grenzt im Norden an Kamerun, im Süden und Osten an Gabun und im Westen an den Golf von Guinea. Der südlichste Teil des Staatsgebietes, die Insel Annobón, liegt 156 Kilometer südlich des Äquators, der Rest nördlich davon. Obwohl es der Name des Landes vermuten lässt, verläuft der Äquator nicht durch sein Staatsgebiet.
Eritrea in a Nutshell
Eritrea ist ein Staat im nordöstlichen Afrika. Er grenzt im Nordwesten an den Sudan, im Süden an Äthiopien, im Südosten an Dschibuti und im Nordosten an das Rote Meer. Der Landesname leitet sich von seinem griechischen Namen Ἐρυθραία Erythraia ab, der auf die Bezeichnung ἐρυθρὰ θάλασσα erythrà thálassa, deutsch ‚rotes Meer‘, zurückgeht und früher als Erythräa eingedeutscht wurde. Die Eigenbezeichnung Ertra (aus Altäthiopisch bahïrä ertra, "Rotes Meer") bezieht sich ebenfalls auf diese alte griechische Bezeichnung des Roten Meeres. Ein Viertel der knapp 6 Millionen Einwohner (2016) zählenden Bevölkerung Eritreas konzentriert sich auf die Hauptstadtregion von Asmara, die weiteren Städte sind deutlich kleiner.
Eritrea in a Nutshell (subtitles)
Eritrea ist ein Staat im nordöstlichen Afrika. Er grenzt im Nordwesten an den Sudan, im Süden an Äthiopien, im Südosten an Dschibuti und im Nordosten an das Rote Meer. Der Landesname leitet sich von seinem griechischen Namen Ἐρυθραία Erythraia ab, der auf die Bezeichnung ἐρυθρὰ θάλασσα erythrà thálassa, deutsch ‚rotes Meer‘, zurückgeht und früher als Erythräa eingedeutscht wurde. Die Eigenbezeichnung Ertra (aus Altäthiopisch bahïrä ertra, "Rotes Meer") bezieht sich ebenfalls auf diese alte griechische Bezeichnung des Roten Meeres. Ein Viertel der knapp 6 Millionen Einwohner (2016) zählenden Bevölkerung Eritreas konzentriert sich auf die Hauptstadtregion von Asmara, die weiteren Städte sind deutlich kleiner.
Eswatini in a Nutshell (subtitles)
Eswatini ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Südafrika und Mosambik. Nationalfeiertag ist der 6. September, der Jahrestag der Unabhängigkeit im Jahr 1968. Die Staatsform ist faktisch eine absolute Monarchie. Eswatini gilt als mittel entwickeltes Land, im Index der menschlichen Entwicklung von 2019 steht es auf dem 138. von 189 Plätzen. Die beiden größten Städte des Landes sind das wirtschaftliche Zentrum Manzini und die administrative Hauptstadt Mbabane. Regierungssitz ist Lobamba.
Eswatini in a Nutshell
Eswatini ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Südafrika und Mosambik. Nationalfeiertag ist der 6. September, der Jahrestag der Unabhängigkeit im Jahr 1968. Die Staatsform ist faktisch eine absolute Monarchie. Eswatini gilt als mittel entwickeltes Land, im Index der menschlichen Entwicklung von 2019 steht es auf dem 138. von 189 Plätzen. Die beiden größten Städte des Landes sind das wirtschaftliche Zentrum Manzini und die administrative Hauptstadt Mbabane. Regierungssitz ist Lobamba.
Algeria in a Nutshell
Algerien, als mittleres der Maghrebländer, ist der Fläche nach der größte Staat des afrikanischen Kontinents und der zehntgrößte Staat der Welt. Nach Einwohnern lag Algerien im Jahr 2017 innerhalb Afrikas mit gut 41 Millionen an achter Stelle. Es grenzt im Norden an das Mittelmeer, im Westen an Mauretanien, Marokko und die von Marokko beanspruchte Westsahara, im Süden an Mali und Niger und im Osten an Libyen sowie Tunesien. Das Land ist nach seiner Hauptstadt Algier (französisch Alger) benannt. Weitere bedeutende Großstädte sind Oran, Constantine, Annaba und Batna. Das Land wurde nach Ende des Algerienkriegs (1954–1962) unabhängig. Mit der Verfassung von 1996 trat ein semipräsidientielles Regierungssystem in Kraft. Im Nordteil Algeriens, an der Südküste des Mittelmeers und im Atlasgebirge, lebt der Hauptteil der Bevölkerung. Der weitaus größere Südteil, in Algerien Le Grand Sud genannt, ist nur dünn besiedelt und wird von den Wüstenregionen der Sahara dominiert. Algerien hat heute einen Waldanteil von nur 2 %, etwa 80 % des Landes sind nahezu vegetationslos.
Algeria in a Nutshell (subtitles)
Algerien, als mittleres der Maghrebländer, ist der Fläche nach der größte Staat des afrikanischen Kontinents und der zehntgrößte Staat der Welt. Nach Einwohnern lag Algerien im Jahr 2017 innerhalb Afrikas mit gut 41 Millionen an achter Stelle. Es grenzt im Norden an das Mittelmeer, im Westen an Mauretanien, Marokko und die von Marokko beanspruchte Westsahara, im Süden an Mali und Niger und im Osten an Libyen sowie Tunesien. Das Land ist nach seiner Hauptstadt Algier (französisch Alger) benannt. Weitere bedeutende Großstädte sind Oran, Constantine, Annaba und Batna. Das Land wurde nach Ende des Algerienkriegs (1954–1962) unabhängig. Mit der Verfassung von 1996 trat ein semipräsidientielles Regierungssystem in Kraft. Im Nordteil Algeriens, an der Südküste des Mittelmeers und im Atlasgebirge, lebt der Hauptteil der Bevölkerung. Der weitaus größere Südteil, in Algerien Le Grand Sud genannt, ist nur dünn besiedelt und wird von den Wüstenregionen der Sahara dominiert. Algerien hat heute einen Waldanteil von nur 2 %, etwa 80 % des Landes sind nahezu vegetationslos.
Ethiopia in a Nutshell
Äthiopien ist ein Binnenstaat im Nordosten Afrikas. Zur Zeit des Kaiserreichs Abessinien war das Land auch als Abessinien (seltener auch Abyssinien) bekannt. Das Land am Horn von Afrika grenzt an Eritrea, den Sudan, den Südsudan, Kenia, Somalia und Dschibuti. Äthiopien ist mit über 80 ethnischen Gruppen und zahlreichen Sprachen ein Vielvölkerstaat und zugleich der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt. Beim Index der menschlichen Entwicklung lag Äthiopien 2019 auf Platz 173 von 189 bewerteten Ländern. Ein großes Entwicklungshindernis ist das sehr schnelle Bevölkerungswachstum in einem traditionell ländlich geprägten Umfeld, in dem es oft an elementarer Infrastruktur mangelt. Die Hauptstadt Addis Abeba zählt hingegen zu den größten Metropolen Afrikas. Durch Urbanisierung wachsen auch weitere Städte wie Gonder, Mek’ele, Adama, Awassa, Bahir Dar und Dire Dawa.
Ethiopia in a Nutshell (subtitles)
Äthiopien ist ein Binnenstaat im Nordosten Afrikas. Zur Zeit des Kaiserreichs Abessinien war das Land auch als Abessinien (seltener auch Abyssinien) bekannt. Das Land am Horn von Afrika grenzt an Eritrea, den Sudan, den Südsudan, Kenia, Somalia und Dschibuti. Äthiopien ist mit über 80 ethnischen Gruppen und zahlreichen Sprachen ein Vielvölkerstaat und zugleich der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt. Beim Index der menschlichen Entwicklung lag Äthiopien 2019 auf Platz 173 von 189 bewerteten Ländern. Ein großes Entwicklungshindernis ist das sehr schnelle Bevölkerungswachstum in einem traditionell ländlich geprägten Umfeld, in dem es oft an elementarer Infrastruktur mangelt. Die Hauptstadt Addis Abeba zählt hingegen zu den größten Metropolen Afrikas. Durch Urbanisierung wachsen auch weitere Städte wie Gonder, Mek’ele, Adama, Awassa, Bahir Dar und Dire Dawa.
Guinea in a Nutshell
Guinea ist ein Staat in Westafrika, der (von Nordwesten aus im Uhrzeigersinn) an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, die Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik grenzt. Ihre Unabhängigkeit erlangte die ehemalige französische Kolonie am 2. Oktober 1958. Trotz der vielen vorhandenen Bodenschätze lebt der Großteil der Bürger in Armut, diese wurde durch die Diktatur Ahmed Sékou Tourés noch verstärkt. Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry.
Guinea in a Nutshell (subtitles)
Guinea ist ein Staat in Westafrika, der (von Nordwesten aus im Uhrzeigersinn) an Guinea-Bissau, Senegal, Mali, die Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone und den Atlantik grenzt. Ihre Unabhängigkeit erlangte die ehemalige französische Kolonie am 2. Oktober 1958. Trotz der vielen vorhandenen Bodenschätze lebt der Großteil der Bürger in Armut, diese wurde durch die Diktatur Ahmed Sékou Tourés noch verstärkt. Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry.
Gabon in a Nutshell
Gabun ist ein Staat in Zentralafrika. Er grenzt an Kamerun, Äquatorialguinea und die Republik Kongo sowie an den Golf von Guinea. Durch das Land verläuft der Äquator. Gabun hat rund zwei Millionen Einwohner (Stand 2017). Im Jahr 2019 belegte es im Index der menschlichen Entwicklung (HDI) Rang 115 von 189 Ländern und ist somit eines der nur zwei Länder in Subsahara-Afrika, die im HDI zu den Ländern mit hoher menschlicher Entwicklung zählen. Dank seiner Ölvorkommen zählt es zu den wohlhabenderen Ländern Afrikas. Seit 1967 wird das Land von der Familie Bongo regiert und gilt vielen internationalen Beobachtern als Diktatur. Nach 42 Jahren übernahm der heutige Präsident Ali-Ben Bongo Ondimba 2009 nach einer umstrittenen Wahl die Herrschaft von seinem Vater Omar Bongo.
Gabon in a Nutshell (subtitles)
Gabun ist ein Staat in Zentralafrika. Er grenzt an Kamerun, Äquatorialguinea und die Republik Kongo sowie an den Golf von Guinea. Durch das Land verläuft der Äquator. Gabun hat rund zwei Millionen Einwohner (Stand 2017). Im Jahr 2019 belegte es im Index der menschlichen Entwicklung (HDI) Rang 115 von 189 Ländern und ist somit eines der nur zwei Länder in Subsahara-Afrika, die im HDI zu den Ländern mit hoher menschlicher Entwicklung zählen. Dank seiner Ölvorkommen zählt es zu den wohlhabenderen Ländern Afrikas. Seit 1967 wird das Land von der Familie Bongo regiert und gilt vielen internationalen Beobachtern als Diktatur. Nach 42 Jahren übernahm der heutige Präsident Ali-Ben Bongo Ondimba 2009 nach einer umstrittenen Wahl die Herrschaft von seinem Vater Omar Bongo.
Guinea-Bissau in a Nutshell
Guinea-Bissau ist ein Staat in Afrika. Er liegt an der afrikanischen Westküste zum Atlantik und grenzt an Senegal und Guinea. Nach dem Index der menschlichen Entwicklung zählt Guinea-Bissau zu den am geringsten entwickelten Ländern weltweit.
Guinea-Bissau in a Nutshell (subtitles)
Guinea-Bissau ist ein Staat in Afrika. Er liegt an der afrikanischen Westküste zum Atlantik und grenzt an Senegal und Guinea. Nach dem Index der menschlichen Entwicklung zählt Guinea-Bissau zu den am geringsten entwickelten Ländern weltweit.
Ghana in a Nutshell (subtitles)
Ghana ist ein Staat in Westafrika, der an die Elfenbeinküste, Burkina Faso, Togo sowie im Süden an den Golf von Guinea als Teil des Atlantischen Ozeans grenzt. Seine Fläche ist fast so groß wie die des Vereinigten Königreichs, mit dessen Geschichte es durch die Kolonialzeit eng verbunden ist. Mit dem Namen Ghana sollte historisch eine Verbindung mit dem Reich von Ghana, dem ersten namentlich nachweisbaren Großreich in Westafrika, hergestellt werden. Die Hauptstadt Ghanas ist die Metropole Accra, die zweite Millionenstadt ist Kumasi.
Ghana in a Nutshell
Ghana ist ein Staat in Westafrika, der an die Elfenbeinküste, Burkina Faso, Togo sowie im Süden an den Golf von Guinea als Teil des Atlantischen Ozeans grenzt. Seine Fläche ist fast so groß wie die des Vereinigten Königreichs, mit dessen Geschichte es durch die Kolonialzeit eng verbunden ist. Mit dem Namen Ghana sollte historisch eine Verbindung mit dem Reich von Ghana, dem ersten namentlich nachweisbaren Großreich in Westafrika, hergestellt werden. Die Hauptstadt Ghanas ist die Metropole Accra, die zweite Millionenstadt ist Kumasi.
Ivory Coast in a Nutshell (subtitles)
Die Elfenbeinküste ist ein Staat in Westafrika. Er grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana und im Süden an den Atlantischen Ozean. Das Land, das am 7. August 1960 die Unabhängigkeit von Frankreich erlangte, war jahrzehntelang politisch stabil und wurde durch die Einheitspartei PDCI (Parti Démocratique de Côte d’Ivoire) des damaligen Präsidenten Houphouët-Boigny regiert. Exporterlöse aus Kakao und Kaffee garantierten einen relativen Wohlstand. Bis heute ist die Elfenbeinküste der weltweit größte Exporteur von Kakao. Innere Spannungen führten 1990 zum Ende der PDCI-Herrschaft. Mit zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten durch den Verfall der Kakaopreise eskalierten die Konflikte und führten zu einem bürgerkriegsähnlichen Zustand, der das Land 2002 in zwei Teile zerriss. Seit dem Friedensvertrag von 2007 wird an der Versöhnung und Wiedervereinigung der Elfenbeinküste gearbeitet. Seitdem zählt es wieder zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaften Afrikas. Im Entwicklungsindex der Vereinten Nationen steht die Elfenbeinküste im Jahr 2019 auf Platz 165 von 189. Seit 1983 ist Yamoussoukro die offizielle Hauptstadt. Der Regierungssitz befindet sich in der früheren Hauptstadt Abidjan, die auch weiterhin das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes darstellt.
Ivory Coast in a Nutshell
Die Elfenbeinküste ist ein Staat in Westafrika. Er grenzt an Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana und im Süden an den Atlantischen Ozean. Das Land, das am 7. August 1960 die Unabhängigkeit von Frankreich erlangte, war jahrzehntelang politisch stabil und wurde durch die Einheitspartei PDCI (Parti Démocratique de Côte d’Ivoire) des damaligen Präsidenten Houphouët-Boigny regiert. Exporterlöse aus Kakao und Kaffee garantierten einen relativen Wohlstand. Bis heute ist die Elfenbeinküste der weltweit größte Exporteur von Kakao. Innere Spannungen führten 1990 zum Ende der PDCI-Herrschaft. Mit zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten durch den Verfall der Kakaopreise eskalierten die Konflikte und führten zu einem bürgerkriegsähnlichen Zustand, der das Land 2002 in zwei Teile zerriss. Seit dem Friedensvertrag von 2007 wird an der Versöhnung und Wiedervereinigung der Elfenbeinküste gearbeitet. Seitdem zählt es wieder zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaften Afrikas. Im Entwicklungsindex der Vereinten Nationen steht die Elfenbeinküste im Jahr 2019 auf Platz 165 von 189. Seit 1983 ist Yamoussoukro die offizielle Hauptstadt. Der Regierungssitz befindet sich in der früheren Hauptstadt Abidjan, die auch weiterhin das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes darstellt.
Lesotho in a Nutshell (subtitles)
Das Königreich Lesotho, 1868 bis 1966 Basutoland, ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Lesotho ist ganz von der Republik Südafrika umschlossen. Die Hauptstadt ist Maseru. Die Staatsform ist eine parlamentarische Monarchie. Lesotho bedeutet „Land der Sotho-sprechenden Menschen“, wobei hier Sesotho gemeint ist. Aufgrund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch The Kingdom in the Sky („Das Königreich im Himmel“) genannt. Im Index der menschlichen Entwicklung von 2019 steht Lesotho auf dem 164. von 189 Plätzen.
Lesotho in a Nutshell
Das Königreich Lesotho, 1868 bis 1966 Basutoland, ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Lesotho ist ganz von der Republik Südafrika umschlossen. Die Hauptstadt ist Maseru. Die Staatsform ist eine parlamentarische Monarchie. Lesotho bedeutet „Land der Sotho-sprechenden Menschen“, wobei hier Sesotho gemeint ist. Aufgrund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch The Kingdom in the Sky („Das Königreich im Himmel“) genannt. Im Index der menschlichen Entwicklung von 2019 steht Lesotho auf dem 164. von 189 Plätzen.
Liberia in a Nutshell
Die Republik Liberia ist ein Staat an der westafrikanischen Atlantikküste. Er grenzt an Sierra Leone, Guinea und die Elfenbeinküste. Liberia liegt im Südwesten Westafrikas an der Atlantikküste. Es grenzt im Nordwesten an Sierra Leone, im Norden und Nordosten an Guinea und im Osten an die Elfenbeinküste. Die Portugiesen waren 1461 die ersten europäischen Entdecker, die Kenntnis von diesem Gebiet erhielten, das zunächst mit dem Namen Pfefferküste („Costa de Malagueta“) in die Landkarten eingetragen wurde. Die Mesorado Bay, Cape Palmas und das Kap Mesurado wurden neben einigen Flussmündungen und auffälligen Bergen als Orientierungspunkte der etwa 579 km langen Küstenlinie beschrieben. Das Staatsgebiet umfasst 111.370 km². Die Staatsgrenze hat eine Gesamtlänge von 1 585 km, davon entfallen auf Guinea 563 km, Elfenbeinküste 716 km und Sierra Leone 306 km. Die Ausdehnung des Landes beträgt 520 km in Nordwest-Südost-Richtung und 270 km in Südwest-Nordost-Richtung.
Liberia in a Nutshell (subtitles)
Die Republik Liberia ist ein Staat an der westafrikanischen Atlantikküste. Er grenzt an Sierra Leone, Guinea und die Elfenbeinküste. Liberia liegt im Südwesten Westafrikas an der Atlantikküste. Es grenzt im Nordwesten an Sierra Leone, im Norden und Nordosten an Guinea und im Osten an die Elfenbeinküste. Die Portugiesen waren 1461 die ersten europäischen Entdecker, die Kenntnis von diesem Gebiet erhielten, das zunächst mit dem Namen Pfefferküste („Costa de Malagueta“) in die Landkarten eingetragen wurde. Die Mesorado Bay, Cape Palmas und das Kap Mesurado wurden neben einigen Flussmündungen und auffälligen Bergen als Orientierungspunkte der etwa 579 km langen Küstenlinie beschrieben. Das Staatsgebiet umfasst 111.370 km². Die Staatsgrenze hat eine Gesamtlänge von 1 585 km, davon entfallen auf Guinea 563 km, Elfenbeinküste 716 km und Sierra Leone 306 km. Die Ausdehnung des Landes beträgt 520 km in Nordwest-Südost-Richtung und 270 km in Südwest-Nordost-Richtung.
Madagascar in a Nutshell
Madagaskar (amtlich Republik Madagaskar) hat etwa 26,3 Millionen Einwohner (Stand 2018) und ist mit einer Fläche von 587.295 Quadratkilometern nach Indonesien der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat der Welt. Die semipräsidentielle Republik liegt vor der Ostküste Mosambiks im Indischen Ozean. Die ehemalige französische Kolonie weist die typischen Wirtschaftscharakteristiken eines Entwicklungslandes auf. Die bei weitem größte Landfläche des Staates Madagaskar wird durch die gleichnamige viertgrößte Insel der Welt eingenommen, die bisweilen der „achte Kontinent“ genannt wird, weil durch eine lange isolierte Entwicklung eine sehr eigenständige Natur entstanden ist: Madagaskar wurde vor 150 Millionen Jahren von Afrika und vor 90 Millionen Jahren vom indischen Subkontinent getrennt. Das zentrale Madagaskar ist eine Hochebene mit durchschnittlichen Höhen von 1100 Metern. Es fällt nach Osten schroff und steil ab, während der Anstieg im Westen sanfter ausfällt. Das Plateau gipfelt im Maromokotro, dem mit 2876 Meter höchsten Berg der Insel.
Madagascar in a Nutshell (subtitles)
Madagaskar (amtlich Republik Madagaskar) hat etwa 26,3 Millionen Einwohner (Stand 2018) und ist mit einer Fläche von 587.295 Quadratkilometern nach Indonesien der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat der Welt. Die semipräsidentielle Republik liegt vor der Ostküste Mosambiks im Indischen Ozean. Die ehemalige französische Kolonie weist die typischen Wirtschaftscharakteristiken eines Entwicklungslandes auf. Die bei weitem größte Landfläche des Staates Madagaskar wird durch die gleichnamige viertgrößte Insel der Welt eingenommen, die bisweilen der „achte Kontinent“ genannt wird, weil durch eine lange isolierte Entwicklung eine sehr eigenständige Natur entstanden ist: Madagaskar wurde vor 150 Millionen Jahren von Afrika und vor 90 Millionen Jahren vom indischen Subkontinent getrennt. Das zentrale Madagaskar ist eine Hochebene mit durchschnittlichen Höhen von 1100 Metern. Es fällt nach Osten schroff und steil ab, während der Anstieg im Westen sanfter ausfällt. Das Plateau gipfelt im Maromokotro, dem mit 2876 Meter höchsten Berg der Insel.
Mali in a Nutshell
Mali ist ein Binnenstaat in Westafrika. In dem rund 1,24 Millionen km² großen Staat leben etwa 18,7 Millionen Menschen (Stand 2017). Seine Hauptstadt ist Bamako. Der größte Teil der Bevölkerung lebt im Südteil des Landes, der von den beiden Strömen Niger und Senegal durchflossen wird. Der Norden erstreckt sich bis tief in die Sahara und ist äußerst dünn besiedelt. Auf dem Gebiet des heutigen Mali existierten im Laufe der Geschichte drei Reiche, die den Transsaharahandel kontrollierten: das Ghana-Reich, das Mali-Reich, nach dem der moderne Staat benannt ist, und das Songhai-Reich. Im goldenen Zeitalter Malis blühten islamische Gelehrsamkeit, Mathematik, Astronomie, Literatur und Kunst. Im späten 19. Jahrhundert wurde Mali Teil der Kolonie Französisch-Sudan. Zusammen mit dem benachbarten Senegal erlangte die Mali-Föderation 1960 ihre Unabhängigkeit. Kurz danach zerbrach die Föderation, und das Land erklärte sich unter seinem heutigen Namen unabhängig. Nach langer Einparteienherrschaft führte ein Militärputsch 1991 zur Verabschiedung einer neuen Verfassung und zur Etablierung eines demokratischen Mehrparteienstaates.
Mali in a Nutshell (subtitles)
Mali ist ein Binnenstaat in Westafrika. In dem rund 1,24 Millionen km² großen Staat leben etwa 18,7 Millionen Menschen (Stand 2017). Seine Hauptstadt ist Bamako. Der größte Teil der Bevölkerung lebt im Südteil des Landes, der von den beiden Strömen Niger und Senegal durchflossen wird. Der Norden erstreckt sich bis tief in die Sahara und ist äußerst dünn besiedelt. Auf dem Gebiet des heutigen Mali existierten im Laufe der Geschichte drei Reiche, die den Transsaharahandel kontrollierten: das Ghana-Reich, das Mali-Reich, nach dem der moderne Staat benannt ist, und das Songhai-Reich. Im goldenen Zeitalter Malis blühten islamische Gelehrsamkeit, Mathematik, Astronomie, Literatur und Kunst. Im späten 19. Jahrhundert wurde Mali Teil der Kolonie Französisch-Sudan. Zusammen mit dem benachbarten Senegal erlangte die Mali-Föderation 1960 ihre Unabhängigkeit. Kurz danach zerbrach die Föderation, und das Land erklärte sich unter seinem heutigen Namen unabhängig. Nach langer Einparteienherrschaft führte ein Militärputsch 1991 zur Verabschiedung einer neuen Verfassung und zur Etablierung eines demokratischen Mehrparteienstaates.
Morocco in a Nutshell (subtitles)
Marokko ist ein Staat im Nordwesten Afrikas. Er ist durch die Straße von Gibraltar vom europäischen Kontinent getrennt. Als westlichstes der fünf (mit Westsahara sechs) Maghrebländer grenzt es im Norden an das Mittelmeer, im Westen an den Atlantischen Ozean und im Osten an Algerien. Marokkos Südgrenze ist wegen des Westsaharakonfliktes bis zum Abhalten eines UN-Referendums über die zukünftige Zugehörigkeit der Westsahara international umstritten. Marokko ist seit 1956 wieder unabhängig und gemäß Verfassung von 1992 eine konstitutionelle Monarchie. Die bedeutendsten Städte des nordafrikanischen Landes sind Casablanca, die Hauptstadt Rabat, Fès, Marrakesch, Agadir, Tanger und Meknès. Neun Stätten gehören zum Welterbe in Marokko.
Morocco in a Nutshell
Marokko ist ein Staat im Nordwesten Afrikas. Er ist durch die Straße von Gibraltar vom europäischen Kontinent getrennt. Als westlichstes der fünf (mit Westsahara sechs) Maghrebländer grenzt es im Norden an das Mittelmeer, im Westen an den Atlantischen Ozean und im Osten an Algerien. Marokkos Südgrenze ist wegen des Westsaharakonfliktes bis zum Abhalten eines UN-Referendums über die zukünftige Zugehörigkeit der Westsahara international umstritten. Marokko ist seit 1956 wieder unabhängig und gemäß Verfassung von 1992 eine konstitutionelle Monarchie. Die bedeutendsten Städte des nordafrikanischen Landes sind Casablanca, die Hauptstadt Rabat, Fès, Marrakesch, Agadir, Tanger und Meknès. Neun Stätten gehören zum Welterbe in Marokko.
Republic of the Congo in a Nutshell
Die Republik Kongo ist eine Republik in Zentralafrika. Ihre Hauptstadt und größter Ballungsraum vor der Hafenstadt Pointe-Noire ist Brazzaville; das Land ist auch als Kongo-Brazzaville bekannt. Der Staat grenzt an Gabun, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo (ehemals Belgisch-Kongo oder Zaire), die angolanische Exklave Cabinda und den Atlantischen Ozean. Im Index der menschlichen Entwicklung belegt er den 138. Platz von 189 (Stand 2019).
Republic of the Congo in a Nutshell (subtitles)
Die Republik Kongo ist eine Republik in Zentralafrika. Ihre Hauptstadt und größter Ballungsraum vor der Hafenstadt Pointe-Noire ist Brazzaville; das Land ist auch als Kongo-Brazzaville bekannt. Der Staat grenzt an Gabun, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo (ehemals Belgisch-Kongo oder Zaire), die angolanische Exklave Cabinda und den Atlantischen Ozean. Im Index der menschlichen Entwicklung belegt er den 138. Platz von 189 (Stand 2019).
Rwanda in a Nutshell (subtitles)
Ruanda oder Rwanda ist ein dicht bevölkerter Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Tansania. Wegen seiner hügeligen Landschaft wird Ruanda auch „Land der tausend Hügel“ genannt. Auf dem Staatsgebiet verläuft die afrikanische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Nil und des Kongo. Von 1884 bis 1916 war Ruanda als Teil Deutsch-Ostafrikas eine deutsche Kolonie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es 1919 belgisches Völkerbundsmandat bzw. nach 1945 UN-Treuhandsgebiet. 1962 erfolgte die Unabhängigkeit. Wegen struktureller Probleme, einer hohen Bevölkerungsdichte und Konflikten zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi – die im Völkermord an den Tutsi 1994 gipfelten, in dessen Rahmen etwa 800.000 ethnische Tutsi und gemäßigte Hutu von radikalen Hutu ermordet wurden – zählte das Land zu den ärmsten in Afrika. Seit dem Ende des Bürgerkrieges setzte ein wirtschaftlicher Wiederaufbauprozess ein,[5] der unter anderem durch die Ausbeutung von Rohstoffen in den östlichen Kongoprovinzen begünstigt wurde. Seit dem Jahr 2000 amtiert Paul Kagame als Präsident, der das Land autoritär in einer Art Erziehungs- und Entwicklungsdiktatur regiert. Das Regierungssystem steht international in der Kritik wegen mangelnder Pressefreiheit, Unterdrückung der Opposition, Manipulation von Wahlen sowie der Destabilisierung des Ostkongo. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wirtschaftswachstumsrate von etwa 8 Prozent im Zeitraum 2001 bis 2015 gehört Ruanda seit längerem zu den Ländern Afrikas mit dem stärksten Wirtschaftswachstum. Weite Teile der Wirtschaft werden durch die regierende Partei Ruandische Patriotische Front kontrolliert. Kennzeichnend für die ruandische Gesellschaft ist auch die für afrikanische Verhältnisse ungewöhnlich hohe Teilhabe von Frauen an der wirtschaftlichen und politischen Macht.
Rwanda in a Nutshell
Ruanda oder Rwanda ist ein dicht bevölkerter Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Tansania. Wegen seiner hügeligen Landschaft wird Ruanda auch „Land der tausend Hügel“ genannt. Auf dem Staatsgebiet verläuft die afrikanische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Nil und des Kongo. Von 1884 bis 1916 war Ruanda als Teil Deutsch-Ostafrikas eine deutsche Kolonie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es 1919 belgisches Völkerbundsmandat bzw. nach 1945 UN-Treuhandsgebiet. 1962 erfolgte die Unabhängigkeit. Wegen struktureller Probleme, einer hohen Bevölkerungsdichte und Konflikten zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi – die im Völkermord an den Tutsi 1994 gipfelten, in dessen Rahmen etwa 800.000 ethnische Tutsi und gemäßigte Hutu von radikalen Hutu ermordet wurden – zählte das Land zu den ärmsten in Afrika. Seit dem Ende des Bürgerkrieges setzte ein wirtschaftlicher Wiederaufbauprozess ein,[5] der unter anderem durch die Ausbeutung von Rohstoffen in den östlichen Kongoprovinzen begünstigt wurde. Seit dem Jahr 2000 amtiert Paul Kagame als Präsident, der das Land autoritär in einer Art Erziehungs- und Entwicklungsdiktatur regiert. Das Regierungssystem steht international in der Kritik wegen mangelnder Pressefreiheit, Unterdrückung der Opposition, Manipulation von Wahlen sowie der Destabilisierung des Ostkongo. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wirtschaftswachstumsrate von etwa 8 Prozent im Zeitraum 2001 bis 2015 gehört Ruanda seit längerem zu den Ländern Afrikas mit dem stärksten Wirtschaftswachstum. Weite Teile der Wirtschaft werden durch die regierende Partei Ruandische Patriotische Front kontrolliert. Kennzeichnend für die ruandische Gesellschaft ist auch die für afrikanische Verhältnisse ungewöhnlich hohe Teilhabe von Frauen an der wirtschaftlichen und politischen Macht.
Mozambique in a Nutshell (subtitles)
Mosambik ist ein Staat in Südostafrika. Die Hauptstadt ist Maputo, weitere bedeutende Städte sind Matola, Beira und Nampula. Mosambik ist seit dem 12. November 1995 Mitglied des Commonwealth of Nations. Nationalfeiertag ist der 25. Juni, Tag der Unabhängigkeit (1975). Mosambik liegt am Indischen Ozean zwischen dem 10. und dem 27. südlichen Breitengrad. Der Staat grenzt an Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Eswatini. Die Straße von Mosambik trennt den Inselstaat Madagaskar vom afrikanischen Festland. Nach einem jahrelangen Bürgerkrieg ist es eines der ärmsten Länder der Welt. 2019 belegte es Platz 180 von 189 Ländern im Index der menschlichen Entwicklung. In den letzten Jahren erlebte das Land einen Aufschwung.
Mozambique in a Nutshell
Mosambik ist ein Staat in Südostafrika. Die Hauptstadt ist Maputo, weitere bedeutende Städte sind Matola, Beira und Nampula. Mosambik ist seit dem 12. November 1995 Mitglied des Commonwealth of Nations. Nationalfeiertag ist der 25. Juni, Tag der Unabhängigkeit (1975). Mosambik liegt am Indischen Ozean zwischen dem 10. und dem 27. südlichen Breitengrad. Der Staat grenzt an Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Eswatini. Die Straße von Mosambik trennt den Inselstaat Madagaskar vom afrikanischen Festland. Nach einem jahrelangen Bürgerkrieg ist es eines der ärmsten Länder der Welt. 2019 belegte es Platz 180 von 189 Ländern im Index der menschlichen Entwicklung. In den letzten Jahren erlebte das Land einen Aufschwung.
Seychelles in a Nutshell
Die Republik Seychellen, auch nur die Seychellen ist ein Inselstaat im Indischen Ozean. Topografisch gehört der Staat zu Afrika. Seine Hauptstadt ist Victoria. Die Seychellen gehören topografisch zu Afrika. Sie liegen auf dem nördlichen und westlichen Teil des Maskarenenrückens, einer untermeerischen Schwelle im westlichen Teil des Indischen Ozeans. Südlich der Seychellen liegen vor der ostafrikanischen Küste die Inselstaaten Madagaskar, Mauritius und die Komoren. Das Gebiet der Seychellen gehört zur Zeitzone UTC+4 (DTG: Delta). Dies bedeutet im Winterhalbjahr eine Zeitverschiebung von drei, bei Sommerzeit eine Zeitverschiebung von zwei Stunden gegenüber der mitteleuropäischen Zeit. Die Republik Seychellen besteht aus etwa 115 Inseln, nach der Geologie sind es 42 Granitinseln und 73 Koralleninseln. Man teilt sie nach ihrer Lage in die zwei Hauptgruppen Inner Islands und Outer Islands ein.
Seychelles in a Nutshell (subtitles)
Die Republik Seychellen, auch nur die Seychellen ist ein Inselstaat im Indischen Ozean. Topografisch gehört der Staat zu Afrika. Seine Hauptstadt ist Victoria. Die Seychellen gehören topografisch zu Afrika. Sie liegen auf dem nördlichen und westlichen Teil des Maskarenenrückens, einer untermeerischen Schwelle im westlichen Teil des Indischen Ozeans. Südlich der Seychellen liegen vor der ostafrikanischen Küste die Inselstaaten Madagaskar, Mauritius und die Komoren. Das Gebiet der Seychellen gehört zur Zeitzone UTC+4 (DTG: Delta). Dies bedeutet im Winterhalbjahr eine Zeitverschiebung von drei, bei Sommerzeit eine Zeitverschiebung von zwei Stunden gegenüber der mitteleuropäischen Zeit. Die Republik Seychellen besteht aus etwa 115 Inseln, nach der Geologie sind es 42 Granitinseln und 73 Koralleninseln. Man teilt sie nach ihrer Lage in die zwei Hauptgruppen Inner Islands und Outer Islands ein.
Senegal in a Nutshell
Die Republik Senegal ist ein Staat in Westafrika. Er erstreckt sich von den Ausläufern der Sahara im Norden, wo das Land an Mauretanien grenzt, bis an den Beginn des tropischen Feuchtwaldes im Süden, den Nachbarn Guinea und Guinea-Bissau, sowie von der kühlen Atlantikküste im Westen in die heiße Sahel-Region an der Grenze zu Mali im Osten. Die südlichen Landesteile des französischsprachigen Senegal, die Casamance, werden durch den tief in den Osten reichenden, englischsprachigen Kleinstaat Gambia getrennt. Senegal hat gut 15,4 Millionen Einwohner (2016). Die Hauptstadt ist die Millionenstadt Dakar, weitere bedeutende Städte sind Pikine, Touba, Guédiawaye und Thiès. Unter der Regierung von Staatspräsident Macky Sall führen Pläne, die verkehrsgünstig am Eingang der Cap-Vert-Halbinsel gelegene junge Stadt Diamniadio neben Dakar zu einem zweiten Regierungssitz auszubauen, seit 2014 zu ersten Ergebnissen. Das Gebiet des Senegal ist bereits seit dem 12. Jahrhundert ein Teil der islamischen Welt. Heute bekennen sich mehr als 90 % der Einwohner des Landes zum Islam. Nachdem die Region von mehreren afrikanischen Reichen beherrscht wurde, wurde sie im Jahre 1895 zu einer französischen Kolonie in Afrika. Am 20. August 1960 wurde die Republik Senegal unabhängig, behielt seitdem ein Mehrparteiensystem bei und wurde zu einem der wenigen demokratischen Staaten auf dem afrikanischen Kontinent.
Senegal in a Nutshell (subtitles)
Die Republik Senegal ist ein Staat in Westafrika. Er erstreckt sich von den Ausläufern der Sahara im Norden, wo das Land an Mauretanien grenzt, bis an den Beginn des tropischen Feuchtwaldes im Süden, den Nachbarn Guinea und Guinea-Bissau, sowie von der kühlen Atlantikküste im Westen in die heiße Sahel-Region an der Grenze zu Mali im Osten. Die südlichen Landesteile des französischsprachigen Senegal, die Casamance, werden durch den tief in den Osten reichenden, englischsprachigen Kleinstaat Gambia getrennt. Senegal hat gut 15,4 Millionen Einwohner (2016). Die Hauptstadt ist die Millionenstadt Dakar, weitere bedeutende Städte sind Pikine, Touba, Guédiawaye und Thiès. Unter der Regierung von Staatspräsident Macky Sall führen Pläne, die verkehrsgünstig am Eingang der Cap-Vert-Halbinsel gelegene junge Stadt Diamniadio neben Dakar zu einem zweiten Regierungssitz auszubauen, seit 2014 zu ersten Ergebnissen. Das Gebiet des Senegal ist bereits seit dem 12. Jahrhundert ein Teil der islamischen Welt. Heute bekennen sich mehr als 90 % der Einwohner des Landes zum Islam. Nachdem die Region von mehreren afrikanischen Reichen beherrscht wurde, wurde sie im Jahre 1895 zu einer französischen Kolonie in Afrika. Am 20. August 1960 wurde die Republik Senegal unabhängig, behielt seitdem ein Mehrparteiensystem bei und wurde zu einem der wenigen demokratischen Staaten auf dem afrikanischen Kontinent.
South Sudan in a Nutshell (subtitles)
Der Südsudan ist ein Staat in Afrika. Er erlangte am 9. Juli 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan; zuvor war das Gebiet von 1972 bis 1983 und erneut von 2005 bis 2011 eine autonome Region innerhalb des Sudans. Der Südsudan grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Äthiopien, im Südosten an Kenia, im Süden an Uganda, im Südwesten an die Demokratische Republik Kongo und im Westen an die Zentralafrikanische Republik. Aufgrund des von 2013 bis 2018 andauernden Bürgerkrieges gilt er als gescheiterter Staat. Mit einem nominalen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 228 US-Dollar belegte der Südsudan 2017 den weltweit letzten Platz.
South Sudan in a Nutshell
Der Südsudan ist ein Staat in Afrika. Er erlangte am 9. Juli 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan; zuvor war das Gebiet von 1972 bis 1983 und erneut von 2005 bis 2011 eine autonome Region innerhalb des Sudans. Der Südsudan grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Äthiopien, im Südosten an Kenia, im Süden an Uganda, im Südwesten an die Demokratische Republik Kongo und im Westen an die Zentralafrikanische Republik. Aufgrund des von 2013 bis 2018 andauernden Bürgerkrieges gilt er als gescheiterter Staat. Mit einem nominalen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 228 US-Dollar belegte der Südsudan 2017 den weltweit letzten Platz.
Somalia in a Nutshell
Somalia bzw. Bundesrepublik Somalia (Vollform des Staatsnamens seit 2012) bezeichnet einen föderalen Staat im äußersten Osten Afrikas am Horn von Afrika. Der Name ist vom Volk der Somali abgeleitet, das die Bevölkerungsmehrheit bildet und auch in den Nachbarländern ansässig ist. Der Staat entstand aus dem Zusammenschluss der Kolonialgebiete Britisch- und Italienisch-Somaliland, die 1960 („Afrikanisches Jahr“) gemeinsam unabhängig wurden. Das Staatsgebiet grenzt an den Indischen Ozean im Osten, den Golf von Aden im Norden, Dschibuti und Äthiopien im Westen und Kenia im Süden. Somalia gilt als äußerst fragiler und unentwickelter Staat, sowohl im Bezug auf die politische als auch die wirtschaftliche Entwicklung. Nach dem Sturz der autoritären Regierung unter Siad Barre 1991 existierte aufgrund des noch andauernden Bürgerkrieges mehr als 20 Jahre lang keine funktionierende Zentralregierung mehr. Die ab dem Jahr 2000 unter dem Schutz der internationalen Staatengemeinschaft gebildeten Übergangsregierungen blieben weitgehend erfolglos; sie vermochten zeitweise kaum die Hauptstadt unter ihrer Kontrolle zu halten. Weite Teile des Landes fielen in die Hände lokaler Clans, Warlords, radikal-islamistischer Gruppen oder Piraten. Auf dem Staatsgebiet bildeten sich regionale De-facto-Regimes. Von diesen Regimes entschied sich jedoch nur Somaliland im Nordwesten für die Gründung einer eigenständigen neuen Nation. Die übrigen beanspruchten zwar Autonomie als selbstverwaltete Teilstaaten, gaben die Idee des gemeinsamen somalischen Staates aber nicht auf. Seit Inkrafttreten der neuen Verfassung am 1. August 2012 beteiligt sich eine Mehrheit der regionalen Regimes als Bundesstaaten am Wiederaufbau einer gemeinsamen Verwaltung. Erfolge gegen die radikal-islamistischen Milizen im Jahr 2012 ermöglichten es, im August 2012 erstmals auch wieder eine gemeinsame somalische Regierung zu wählen. Weiterhin unklar ist der Status von Somaliland, welches von Somalia als Gliedstaat betrachtet wird, obwohl es sich weiterhin um internationale Anerkennung als von Somalia unabhängiger Nachbarstaat bemüht und das in einen noch ungelösten Grenzstreit mit Puntland verwickelt ist. Einige Regionen in der Mitte und im Süden Somalias werden auch im Jahr 2019 noch von al-Shabaab beherrscht.
Somalia in a Nutshell (subtitles)
Somalia bzw. Bundesrepublik Somalia (Vollform des Staatsnamens seit 2012) bezeichnet einen föderalen Staat im äußersten Osten Afrikas am Horn von Afrika. Der Name ist vom Volk der Somali abgeleitet, das die Bevölkerungsmehrheit bildet und auch in den Nachbarländern ansässig ist. Der Staat entstand aus dem Zusammenschluss der Kolonialgebiete Britisch- und Italienisch-Somaliland, die 1960 („Afrikanisches Jahr“) gemeinsam unabhängig wurden. Das Staatsgebiet grenzt an den Indischen Ozean im Osten, den Golf von Aden im Norden, Dschibuti und Äthiopien im Westen und Kenia im Süden. Somalia gilt als äußerst fragiler und unentwickelter Staat, sowohl im Bezug auf die politische als auch die wirtschaftliche Entwicklung. Nach dem Sturz der autoritären Regierung unter Siad Barre 1991 existierte aufgrund des noch andauernden Bürgerkrieges mehr als 20 Jahre lang keine funktionierende Zentralregierung mehr. Die ab dem Jahr 2000 unter dem Schutz der internationalen Staatengemeinschaft gebildeten Übergangsregierungen blieben weitgehend erfolglos; sie vermochten zeitweise kaum die Hauptstadt unter ihrer Kontrolle zu halten. Weite Teile des Landes fielen in die Hände lokaler Clans, Warlords, radikal-islamistischer Gruppen oder Piraten. Auf dem Staatsgebiet bildeten sich regionale De-facto-Regimes. Von diesen Regimes entschied sich jedoch nur Somaliland im Nordwesten für die Gründung einer eigenständigen neuen Nation. Die übrigen beanspruchten zwar Autonomie als selbstverwaltete Teilstaaten, gaben die Idee des gemeinsamen somalischen Staates aber nicht auf. Seit Inkrafttreten der neuen Verfassung am 1. August 2012 beteiligt sich eine Mehrheit der regionalen Regimes als Bundesstaaten am Wiederaufbau einer gemeinsamen Verwaltung. Erfolge gegen die radikal-islamistischen Milizen im Jahr 2012 ermöglichten es, im August 2012 erstmals auch wieder eine gemeinsame somalische Regierung zu wählen. Weiterhin unklar ist der Status von Somaliland, welches von Somalia als Gliedstaat betrachtet wird, obwohl es sich weiterhin um internationale Anerkennung als von Somalia unabhängiger Nachbarstaat bemüht und das in einen noch ungelösten Grenzstreit mit Puntland verwickelt ist. Einige Regionen in der Mitte und im Süden Somalias werden auch im Jahr 2019 noch von al-Shabaab beherrscht.
Sudan in a Nutshell (subtitles)
Die Republik Sudan ist ein Staat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer. Er grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents. Von den gut 40 Millionen Einwohnern lebt über ein Fünftel in der Hauptstadtregion um Khartum, das mit den Städten Omdurman und Bahri ein dichtbesiedeltes Dreieck bildet. Die Republik Sudan ist seit dem 1. Januar 1956 unabhängig vom Vereinigten Königreich (Anglo-Ägyptischer Sudan). Am 30. Juni 1989 kam Umar al-Baschir durch einen Militärputsch an die Macht und regierte das Land fortan als Präsident mit repressiven Mitteln. Am 11. April 2019 wurde al-Baschir nach 30-jähriger Amtszeit nach einem weiteren Militärputsch verhaftet und abgesetzt sowie der Ausnahmezustand verhängt. Militärführung und zivile Opposition einigten sich nach langem Ringen auf eine Übergangsregierung. Seit dem Referendum vom 9. Juli 2011 ist der Südsudan vom Sudan unabhängig. Bis zur Unabhängigkeit des Südsudan war der Sudan der größte afrikanische Flächenstaat. Amtssprachen im Sudan sind Englisch und Arabisch.
Sudan in a Nutshell
Die Republik Sudan ist ein Staat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer. Er grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat des afrikanischen Kontinents. Von den gut 40 Millionen Einwohnern lebt über ein Fünftel in der Hauptstadtregion um Khartum, das mit den Städten Omdurman und Bahri ein dichtbesiedeltes Dreieck bildet. Die Republik Sudan ist seit dem 1. Januar 1956 unabhängig vom Vereinigten Königreich (Anglo-Ägyptischer Sudan). Am 30. Juni 1989 kam Umar al-Baschir durch einen Militärputsch an die Macht und regierte das Land fortan als Präsident mit repressiven Mitteln. Am 11. April 2019 wurde al-Baschir nach 30-jähriger Amtszeit nach einem weiteren Militärputsch verhaftet und abgesetzt sowie der Ausnahmezustand verhängt. Militärführung und zivile Opposition einigten sich nach langem Ringen auf eine Übergangsregierung. Seit dem Referendum vom 9. Juli 2011 ist der Südsudan vom Sudan unabhängig. Bis zur Unabhängigkeit des Südsudan war der Sudan der größte afrikanische Flächenstaat. Amtssprachen im Sudan sind Englisch und Arabisch.
Tanzania in a Nutshell
Tansania, amtlich Vereinigte Republik Tansania ist ein Staat in Ostafrika. Es liegt am Indischen Ozean und grenzt an Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die DR Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden. Es ist seit der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 9. Dezember 1961 Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations. Das Land ist mit 56,3 Millionen Einwohnern (2018) das nach Bevölkerung fünftgrößte Land Afrikas. Hauptstadt des Staates ist Dodoma, Regierungssitz und größte Stadt ist jedoch die Küstenstadt Daressalam; weitere große Städte sind Mwanza, Arusha, Mbeya, Morogoro und Tanga. Tanganjika (das Festlandgebiet mit der Insel Mafia umfassend) wurde 1961 von der Mandatsmacht Großbritannien unabhängig und verband sich 1964 mit Sansibar (Inseln Pemba und Unguja) zu Tansania, dessen Landesname aus Tanganjika, Sansibar sowie der Bezeichnung Azania zusammengesetzt ist. In Tansania werden etwa 125 Sprachen gesprochen, größtenteils Bantusprachen, aber auch nilotische und kuschitische Sprachen, Arabisch sowie indische Sprachen; Verkehrssprachen sind hingegen Swahili (Suaheli) und Englisch.
Tanzania in a Nutshell (subtitles)
Tansania, amtlich Vereinigte Republik Tansania ist ein Staat in Ostafrika. Es liegt am Indischen Ozean und grenzt an Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die DR Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden. Es ist seit der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 9. Dezember 1961 Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations. Das Land ist mit 56,3 Millionen Einwohnern (2018) das nach Bevölkerung fünftgrößte Land Afrikas. Hauptstadt des Staates ist Dodoma, Regierungssitz und größte Stadt ist jedoch die Küstenstadt Daressalam; weitere große Städte sind Mwanza, Arusha, Mbeya, Morogoro und Tanga. Tanganjika (das Festlandgebiet mit der Insel Mafia umfassend) wurde 1961 von der Mandatsmacht Großbritannien unabhängig und verband sich 1964 mit Sansibar (Inseln Pemba und Unguja) zu Tansania, dessen Landesname aus Tanganjika, Sansibar sowie der Bezeichnung Azania zusammengesetzt ist. In Tansania werden etwa 125 Sprachen gesprochen, größtenteils Bantusprachen, aber auch nilotische und kuschitische Sprachen, Arabisch sowie indische Sprachen; Verkehrssprachen sind hingegen Swahili (Suaheli) und Englisch.
Togo in a Nutshell (subtitles)
Togo ist ein Staat in Westafrika, am Golf von Guinea gelegen, und grenzt an Ghana im Westen, Benin im Osten und Burkina Faso im Norden. Hauptstadt und Regierungssitz ist Lomé. Das Staatsgebiet von Togo umfasst den östlichen Teil der von 1884 bis 1916 bestehenden deutschen Kolonie Togo. Von 1916 bis 1960 war Togo Mandatsgebiet des Völkerbunds bzw. Treuhandgebiet der Vereinten Nationen unter französischer Verwaltung. Geprägt wurde das Land fast 40 Jahre lang vom autokratisch regierenden Präsidenten Gnassingbé Eyadéma. Nach dessen Tod 2005 wurde sein Sohn Faure Gnassingbé unter Missachtung der Verfassung von der togoischen Armee zum neuen Präsidenten ernannt. Internationaler Druck und Unruhen im Lande führten nicht zur Rückkehr verfassungsgemäßer Zustände. Die folgenden Wahlen konnte Gnassingbé für sich entscheiden, wobei ihm die Opposition und auch die Europäische Union massiven Wahlbetrug vorwarfen. Nach wie vor befinden sich mehrere tausend Flüchtlinge im Ausland. Im Index der menschlichen Entwicklung steht das Land auf dem 167. Platz von 189 (Stand 2019)
Togo in a Nutshell
Togo ist ein Staat in Westafrika, am Golf von Guinea gelegen, und grenzt an Ghana im Westen, Benin im Osten und Burkina Faso im Norden. Hauptstadt und Regierungssitz ist Lomé. Das Staatsgebiet von Togo umfasst den östlichen Teil der von 1884 bis 1916 bestehenden deutschen Kolonie Togo. Von 1916 bis 1960 war Togo Mandatsgebiet des Völkerbunds bzw. Treuhandgebiet der Vereinten Nationen unter französischer Verwaltung. Geprägt wurde das Land fast 40 Jahre lang vom autokratisch regierenden Präsidenten Gnassingbé Eyadéma. Nach dessen Tod 2005 wurde sein Sohn Faure Gnassingbé unter Missachtung der Verfassung von der togoischen Armee zum neuen Präsidenten ernannt. Internationaler Druck und Unruhen im Lande führten nicht zur Rückkehr verfassungsgemäßer Zustände. Die folgenden Wahlen konnte Gnassingbé für sich entscheiden, wobei ihm die Opposition und auch die Europäische Union massiven Wahlbetrug vorwarfen. Nach wie vor befinden sich mehrere tausend Flüchtlinge im Ausland. Im Index der menschlichen Entwicklung steht das Land auf dem 167. Platz von 189 (Stand 2019)
Tunisia in a Nutshell (subtitles)
Tunesien; amtlich Tunesische Republik ist ein Staat in Nordafrika. Er besteht aus 24 Gouvernements. Tunesien hat über 11 Millionen Einwohner und zählt mit 71 Einwohnern pro km² zu den weniger dicht besiedelten Staaten. Tunesien grenzt im Norden und Osten an das Mittelmeer (1.146 km Küstenlinie), im Westen an Algerien und im Süd-Osten an Libyen. Sein Name ist von dem Namen seiner Hauptstadt Tunis abgeleitet. Tunesien gehört zu den Maghreb-Ländern. Die größte vorgelagerte Insel ist Djerba (514 km²). Das Land ist mit einer Fläche von 163.610 km² ungefähr doppelt so groß wie Österreich. Das Land unterlag im Laufe seiner Geschichte dem Einfluss mehrerer Völker. Ursprünglich war es von den Berbern besiedelt. Um 800 v. Chr. gründeten die Phönizier erste Niederlassungen im tunesischen Küstenstreifen. Die Römer gliederten es in ihre Provinz Africa ein. Das Christentum herrschte in der Folge bis zur Arabisierung ab dem 7. Jahrhundert vor. Eine kulturelle Blütezeit erlebte die Region im 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert begann die Herrschaft des Osmanischen Reiches, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts andauerte, als das Land französisches Protektorat wurde. Seine Unabhängigkeit erlangte Tunesien im Jahre 1956. Von 1956 bis 2011 wurde es durchgängig autoritär von der Einheitspartei Neo Destour/RCD regiert. Im Zuge der Revolution wurde eine Verfassunggebende Versammlung gewählt, die 2014 eine neue Verfassung verabschiedet hat. Tunesien wird laut dem von der Zeitschrift The Economist veröffentlichten Demokratieindex als das einzige demokratische Land in der arabischen Welt angesehen.
Tunisia in a Nutshell
Tunesien; amtlich Tunesische Republik ist ein Staat in Nordafrika. Er besteht aus 24 Gouvernements. Tunesien hat über 11 Millionen Einwohner und zählt mit 71 Einwohnern pro km² zu den weniger dicht besiedelten Staaten. Tunesien grenzt im Norden und Osten an das Mittelmeer (1.146 km Küstenlinie), im Westen an Algerien und im Süd-Osten an Libyen. Sein Name ist von dem Namen seiner Hauptstadt Tunis abgeleitet. Tunesien gehört zu den Maghreb-Ländern. Die größte vorgelagerte Insel ist Djerba (514 km²). Das Land ist mit einer Fläche von 163.610 km² ungefähr doppelt so groß wie Österreich. Das Land unterlag im Laufe seiner Geschichte dem Einfluss mehrerer Völker. Ursprünglich war es von den Berbern besiedelt. Um 800 v. Chr. gründeten die Phönizier erste Niederlassungen im tunesischen Küstenstreifen. Die Römer gliederten es in ihre Provinz Africa ein. Das Christentum herrschte in der Folge bis zur Arabisierung ab dem 7. Jahrhundert vor. Eine kulturelle Blütezeit erlebte die Region im 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert begann die Herrschaft des Osmanischen Reiches, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts andauerte, als das Land französisches Protektorat wurde. Seine Unabhängigkeit erlangte Tunesien im Jahre 1956. Von 1956 bis 2011 wurde es durchgängig autoritär von der Einheitspartei Neo Destour/RCD regiert. Im Zuge der Revolution wurde eine Verfassunggebende Versammlung gewählt, die 2014 eine neue Verfassung verabschiedet hat. Tunesien wird laut dem von der Zeitschrift The Economist veröffentlichten Demokratieindex als das einzige demokratische Land in der arabischen Welt angesehen.
Uganda in a Nutshell (subtitles)
Uganda, amtlich Republik Uganda, ist ein Binnenstaat in Ostafrika mit etwa 44 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von 241.040 km². Hauptstadt und größte Stadt Ugandas ist Kampala. Mit einem nominellen Bruttosozialprodukt von jährlich 638 US-$ pro Kopf ist das Land eines der ärmsten der Welt. Uganda grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Victoriasee. Die Republik ist ein autoritär geführtes Regime, welches nach der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich zunächst als Einparteiensystem konzipiert wurde. In jüngerer Zeit hat sich das Land einem Demokratisierungsprozess geöffnet. Amtssprachen sind Englisch und Swahili, im autonomen Königreich Buganda auch Luganda; weitere 40 Sprachen werden im Alltag verwendet. Uganda ist Mitglied in der Afrikanischen Union, dem Commonwealth of Nations, der Organisation der Islamischen Konferenz und Ostafrikanischen Gemeinschaft. Es gab zwei Einwanderungswellen von Westafrika nach Uganda zwischen 1000 v. Chr. und 1000 n. Chr. Die in der zweiten Welle eingewanderten Menschen waren wahrscheinlich die Vorfahren der Bantu-sprechenden Bevölkerung. Von 1966 bis 1986 unter den Regierungen von Milton Obote und Idi Amin war das Land geprägt von einem autoritären Regierungsstil, Gewalttätigkeiten, schweren Menschenrechtsverletzungen, bürgerkriegsartigen Zuständen und einem wirtschaftlichen Niedergang. Unter Idi Amin wurden zudem alle Bewohner asiatischer Abstammung des Landes verwiesen. Seit 1986 wird das Land von Yoweri Kaguta Museveni regiert, auch unter seiner Regierung kam es zu Menschenrechtsverletzungen und einer Verwicklung in interne militärische Auseinandersetzungen in den Nachbarländern, dennoch setzte eine gewisse Beruhigung und wirtschaftliche Erholung ein.
Uganda in a Nutshell
Uganda, amtlich Republik Uganda, ist ein Binnenstaat in Ostafrika mit etwa 44 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von 241.040 km². Hauptstadt und größte Stadt Ugandas ist Kampala. Mit einem nominellen Bruttosozialprodukt von jährlich 638 US-$ pro Kopf ist das Land eines der ärmsten der Welt. Uganda grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Die Grenzen zu Kenia und Tansania verlaufen zum Teil durch den Victoriasee. Die Republik ist ein autoritär geführtes Regime, welches nach der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich zunächst als Einparteiensystem konzipiert wurde. In jüngerer Zeit hat sich das Land einem Demokratisierungsprozess geöffnet. Amtssprachen sind Englisch und Swahili, im autonomen Königreich Buganda auch Luganda; weitere 40 Sprachen werden im Alltag verwendet. Uganda ist Mitglied in der Afrikanischen Union, dem Commonwealth of Nations, der Organisation der Islamischen Konferenz und Ostafrikanischen Gemeinschaft. Es gab zwei Einwanderungswellen von Westafrika nach Uganda zwischen 1000 v. Chr. und 1000 n. Chr. Die in der zweiten Welle eingewanderten Menschen waren wahrscheinlich die Vorfahren der Bantu-sprechenden Bevölkerung. Von 1966 bis 1986 unter den Regierungen von Milton Obote und Idi Amin war das Land geprägt von einem autoritären Regierungsstil, Gewalttätigkeiten, schweren Menschenrechtsverletzungen, bürgerkriegsartigen Zuständen und einem wirtschaftlichen Niedergang. Unter Idi Amin wurden zudem alle Bewohner asiatischer Abstammung des Landes verwiesen. Seit 1986 wird das Land von Yoweri Kaguta Museveni regiert, auch unter seiner Regierung kam es zu Menschenrechtsverletzungen und einer Verwicklung in interne militärische Auseinandersetzungen in den Nachbarländern, dennoch setzte eine gewisse Beruhigung und wirtschaftliche Erholung ein.
Faschismus - Verbreitung in Europa
Ende der 1930er Jahre gibt es in 15 europäischen Staaten totalitäre Staatsformen. Zwischen den Weltkriegen gründen sich quer durch Europa faschistische Bewegungen: in Italien unter Mussolini, in Spanien unter Franco. In Deutschland kommt 1933 Hitler an die Macht.
Frankfurter Paulskirche
In der Frankfurter Paulskirche versammelte sich am 18. Mai 1848 das erste gesamtdeutsche Parlament, um über eine freiheitliche Verfassung und die Bildung eines deutschen Nationalstaats unter den Farben Schwarz-Rot-Gold zu beraten.
Sachsenburg Werla
Als Schutz gegen ungarische Reiterkrieger ließ der ostfränkische König Heinrich I. die Burg Werla Anfang des 10. Jahrhunderts zu einer Ringwallanlage ausbauen.
Die Ausbreitung der Ur-Germanen
Die Vorfahren der Germanen lebten vermutlich in Eurasien. Um 1000 v. Chr. erreichte ein Teil von ihnen den Siedlungsraum zwischen Ostsee und Alpen und breitete sich im Lauf der Jahrhunderte bis zur Donau, an die Weichsel und nach Skandinavien aus.
Die Germanen aus der Sicht von Tacitus und Caesar
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus behauptete zu wissen, wie die Germanen ticken. Hartnäckig seien sie – teils auch im Schlechten. Für Caesar waren sie die reinsten Chaoten und damit der absolute Gegensatz zu seinen römischen Soldaten.
Das erste Handbuch zur Geburtshilfe
In der ersten bekannten Niederschrift über das Hebammenwissen in Deutschland aus dem 16. Jahrhundert wird die Seiltechnik beschrieben, mit deren Hilfe eine ungünstige Kindslage korrigiert werden kann.
Magdeburg und der Dom
Im 10. Jahrhundert entstand unter Otto dem Großen in Magdeburg eine Klosterkirche. Nach einem Brand im Jahr 1207 begann man mit dem Bau des gotischen Doms. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt nahezu komplett zerstört - bis auf den Dom.
Speyer und sein Dom
Der im Jahr 1061 geweihte Dom in Speyer wurde zum Zentrum der Stadtentwicklung und ist heute die größte erhaltene romanische Kirche weltweit.
Gladiatoren im antiken Rom
Die Gladiatoren waren im antiken Rom Superstars. Sie hatten ein kurzes, aber aufregendes Leben. Das Blut der furchtlosen Kämpfer wurde sogar als Potenzmittel gehandelt – das Viagra der Antike.
Arabische Wissenschaft im Mittelalter
Medizin, Philosophie und Mathematik: Im 9. und 10. Jahrhundert blühte die Wissenschaftswelt in Arabien auf.
Routenplaner aus der Römerzeit – die Tabula Peutingeriana
Die Römer begannen ab dem 3. Jahrhundert vor Christus ihr Reich mit einem Netz gepflasterter Straßen zu durchziehen. Sie dienten zunächst dem Militär; als Aufmarsch- und Versorgungswege bei der Vergrößerung und Sicherung des Weltreichs.
Germanische Führungseliten
Die germanischen Führungseliten bestanden nur aus Männern. Sie erlangten ihr Ansehen vor allem durch Tapferkeit im Kampf, durch reiche Ernten, oder durch die Zugehörigkeit zu einer vornehmen Sippe.
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