Philosophie

Philosophie

Schülerinnen und Schüler lernen im Philosophieunterricht strukturiert zu denken und kritisch zu reflektieren. Sie erfahren dadurch einen auch für die Bewältigung außerschulischer Anforderungen bedeutsamen Autonomiezuwachs.

Philosophieren befähigt sie dazu, vermeintliche Gewissheiten, allgemeine Vor-Meinungen des Alltagsverstandes und vorgefundene Deutungen der Wirklichkeit zu hinterfragen und über wissenschaftliche Konzepte, auch diejenigen anderer Unterrichtsfächer, nachzudenken. Die Schülerinnen und Schüler üben den Gebrauch bestimmender wie reflektierender Urteilskraft und können über mögliche Grenzen des menschlichen Vernunftvermögens spekulieren, zum Beispiel in Bezug auf Methoden einzelwissenschaftlicher Erkenntnis oder das Perspektivische unterschiedlicher Rationalitätsformen.

Schülerinnen und Schüler können Weisheitslehren verschiedener Epochen und Kulturen erproben, bei der Suche nach Einsicht ihrer intellektuellen Neugier nachgehen und im Diskurs differenzierende Toleranz erfahren.

Im Philosophieunterricht setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit grundsätzlichen Fragen – wie zum Beispiel die nach ersten Ursachen und letzten Zielen und Zwecken – auseinander, die ihr Verstehen vom eigenen Selbst, vom Menschen an sich und der Wirklichkeit im Ganzen betreffen.

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Fühlen - Denken - Handeln: Beharrlichkeit
Was bedeutet für uns eigentlich Beharrlichkeit: Ist das Zielstrebigkeit oder eher Sturheit? In wieweit ist sie für unsere Gesellschaft wichtig? Und für jeden einzelnen von uns? Irma meint: "Viele Dinge passieren ja zurzeit in der Welt. Und wenn wir ein Thema zum Beispiel ansprechen, dort aber nicht wirklich beharrlich bleiben und nach Veränderung fordern und wieder zum nächsten Thema springen. Dann wird irgendwann nichts... Dann erreicht man gar nichts." Über Beharrlichkeit reden junge und alte Menschen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln“.
Fühlen - Denken - Handeln: Engagement
Es gibt verschiedene Formen des Engagements: ehrenamtliches oder wirtschaftliches, politisches und kulturelles Engagement. Was bedeutet Engagement für uns und wie relevant ist es für die Demokratie? "Jeder Mensch sollte sich irgendwie engagieren, irgendwas zu bewirken und dann für unsere Ziele auch zu erreichen, damit es auch der Welt und der Gemeinschaft besser geht", findet Amina. Junge und alte Menschen sprechen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln" über Engagement und wie wichtig es heutzutage für die Gesellschaft ist.
Werte - Empathie
Bringen wir ein Mitgefühl für Leute auf, die für ihre Situation mitverantwortlich sind? Wenn nicht, sind wir dann auch überhaupt empathisch genug? "Empathie vermisse ich bei sehr vielen Menschen", stellt Reiner fest. Lena glaubt, dass man manchmal schon zu viel Empathie hat und sie anstatt in Mitgefühl in Mitleid umkippt. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Empathie bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Ehrlichkeit
Kann man tatsächlich immer zu 100 Prozent ehrlich sein? Marlene hält höfliche Lügen für wichtig. "Denn wer wirklich ehrlich seine Meinung sagt, der macht sich gerne unbeliebt", behauptet Thomas. "Ehrlichkeit bedeutet für mich ehrlich zu sein, auch wenn es weh tut", meint dagegen Amina. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Ehrlichkeit bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Gerechtigkeit
Hat jeder seine eigene Gerechtigkeit? Oder ist das nur ein subjektives Empfinden? Thomas vertritt die Meinung, dass was für den einen gerecht ist, für den anderen noch lange nicht Recht ist. "Wenn jeder gleich behandelt wird, dann ist es auch gerecht, und nur dadurch kann eine Gesellschaft und ein soziales Zusammenleben funktionieren", meint Bruno. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Gerechtigkeit bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Kreativität
Wie wichtig ist die Kreativität für uns alle, für die Gesellschaft? Kreativität liebt Marlene bei anderen Menschen. "Aber leider habe ich davon gar nix", meint sie. "Da entstehen Dinge, die sind wertvoll und die erfreuen uns alle", findet Reiner. Für Edeltraut ist die Kreativität "das Wichtigste, was Kinder mitnehmen - auch später für so eine Resilienz im Leben, um stark zu sein und voran zu kommen, Probleme zu lösen." Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Kreativität bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Verantwortung
Wofür tragen wir eine Verantwortung? Wofür übernehmen wir sie? Fühlen wir uns in der Gruppe weniger verantwortlich? "Menschen, die eine hohe Unkenntnis zu einem Thema haben, ziehen sich sehr gerne aus der Verantwortung raus und geben anderen Menschen oder dem Leben allgemein die Schuld", meint Ali. "Man kann nicht alles auf die leichte Schulter nehmen", findet Amina. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Verantwortung bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Vertrauen
Kann man jedem vertrauen? Ist Vertrauen auch dehnbar? Für Peter ist Vertrauen "etwas, das man schenken muss". "Etwas aus der Hand zu geben, jemand anderem zu vertrauen, verlangt Großzügigkeit und Mut", behauptet Reiner. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Vertrauen bedeutet und welche Rolle es im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Fühlen - Denken - Handeln: Dankbarkeit
Ist Dankbarkeit nur ein positives Gefühl oder auch eine Haltung? Wann empfinden wir Dankbarkeit? Wann zeigen wir sie? Warum sollen wir denn überhaupt dankbar sein?! Für Kira steht fest: "Meine Meinung sagen zu können. Dafür bin ich sehr dankbar." Junge und alte Menschen reden in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln" über Dankbarkeit und wann sie sie empfinden.
Fühlen - Denken - Handeln: Selbstvertrauen
"Jeden Morgen vor dem Spiegel stehen und sagen: Ein schöner Tag, schön, dass ich den mit dir erleben darf und wir rocken das Ding heute." – das ist das Rezept von Jens für ein gesundes Selbstvertrauen. Wie sehen das unsere anderen Interviewpartner? Wie sehen Sie das? Was sie unter Selbstvertrauen verstehen, erzählen junge und alte Menschen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln“.
Fühlen - Denken - Handeln: Sicherheit
In den Zeiten der Krise verändert sind auch das Verständnis von Sicherheit und das Bedürfnis danach wird bei vielen größer. Die Sehnsucht nach Sicherheit ist ein essenzieller Bestandteil des Menschen, aber der Begriff selbst kann für jeden von uns etwas gänzlich Anderes bedeuten. Für Peter ist die innere Sicherheit, Sicherheit des Auftretens und der Eigenständigkeit wichtig. Für Irma gehört Geborgenheit dazu. Was meinen unsere Gesprächspartner hingegen zu den Überwachungskameras und der Beobachtung von öffentlichen Plätzen? Über die Bedeutung von Sicherheit sprechen junge und alte Menschen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln".
Fühlen - Denken - Handeln: Streit
Zank, Zwietracht oder Stunk – egal, wie wir das nennen: Streiten kann schön sein, wenn wir respektvoll miteinander umgehen und dadurch im Dialog bleiben und Kompromisse eingehen. "Es muss natürlich auch ab und zu mal gestritten werden, besonders jetzt irgendwie im politischen Sinne, das gehört dazu, um halt auch seine Meinung zu vertreten, um auch seiner Meinung Ausdruck zu verleihen", findet Jens. Junge und alte Menschen sprechen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln“ über ihr Verständnis vom Streit.
Fühlen - Denken - Handeln: Misstrauen
Unser Alltag, Media, Politik – überall werden wir mit Informationen konfrontiert, die wir für uns einordnen müssen. Wem trauen wir? Was sollte unser Misstrauen erwecken? "Also ich selbst bin nicht misstrauisch. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Leute aufrichtig sind", sagt Marlene. Kira meint hingegen: "Ich denke, ein gesundes Misstrauen schadet nicht, man sollte schon alles hinterfragen." Junge und alte Menschen sprechen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln" über Misstrauen.
Fühlen - Denken - Handeln: Selbstbeherrschung
Was verstehen wir unter Selbstbeherrschung? Ist das Selbstdisziplin, Kontrolle oder Haltung? Wir wichtig ist sie für eine Gesellschaft? Für Thomas ist Selbstbeherrschung die Fähigkeit, "nicht irgendwelche Leute stundenlang verprügeln zu müssen, was man manchmal gerne machen würde". Junge und alte Menschen erzählen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln“, was Selbstbeherrschung für sie bedeutet.
Fühlen - Denken - Handeln: Mut
Was ist wichtig in einer Krise? Den Mut zu haben, sich ihr zu stellen, das Notwendige und Richtige zu tun, nicht in Angst und Panik zu verfallen. Mut ist „auch mal zu sagen: Oh, da lag ich daneben, ich war falsch. Das muss man auch mal können“, meint Caroline. Junge und alte Menschen sprechen in der ersten Folge unserer neuen Serie "Fühlen - Denken - Handeln“ über Mut und dessen Bedeutung für die Gesellschaft und für jeden einzelnen von uns.
Fühlen - Denken - Handeln: Wut
Wut gilt seit eh und je als negative Emotion. Die Psychologen warnen: Das Unterdrücken von Wut kann krank machen. Doch wenn wir das richtige Maß finden, kann sie zur produktiven Kraft werden. "Wut kann Antrieb geben und kann auch konstruktiv sein, Wut kann natürlich auch zerstörerisch sein", meint Kira. Junge und alte Menschen erzählen in dieser Folge unserer Serie "Fühlen - Denken - Handeln", wie sie mit Wut umgehen.
Werte - Höflichkeit
Kann man zu höflich sein? "Ich werde oft angesprochen, dass ich zu höflich bin. Ich finde das schön", erzählt Amina. "Die Höflichkeit fehlt im Gesamten. Es ist einfach nur eine raue, harte Welt geworden – so eine Ellbogengesellschaft", urteilt Jens. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Altersschildern, was für sie Höflichkeit bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Toleranz
Sind für uns eine Tätowierung, ein Kopftuch oder eine Randgruppe fremd und inakzeptabel? Was tolerieren wir eigentlich und wo endet unsere Toleranz? "Kinder, die machen keinen Unterschied, ob ein Kind kulturell anders ist, ob es ein anderes Verhalten hat oder ob es aus einer anderen sozialen Schicht kommt. Da sind Kinder sehr offen und auch flexibler als wir", stellt Edeltraut fest. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Toleranz bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Respekt
Müssen wir im Leben selber für uns Respekt einfordern? Was bedeutet gelebter Respekt? Für Thomas fängt Respekt im täglichen Umgang mit fremden Leuten an. "Wenn der Respekt fehlt, dann ist die Menschlichkeit nicht mehr da", findet Bruno. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Respekt bedeutet und welche Rolle er im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Werte - Solidarität
Hat Solidarität immer nur einen "bitteren, politischen Beigeschmack", wie Jens behauptet? "Möglicherweise beinhaltet das, sich für andere Menschen einzusetzen, die bestimmte Ziele verfolgen", überlegt Thomas. "Solidarität gehört auf jeden Fall dazu, wenn es in der Welt besser werden soll", glaubt Peter. Männer und Frauen verschiedener Berufe und unterschiedlichen Alters schildern, was für sie Solidarität bedeutet und welche Rolle sie im gesellschaftlichen Miteinander spielt.
Sokrates über Wissen und Nichtwissen
"Ich weiß, dass ich nicht weiß." Dieser Satz von Sokrates steht im Zentrum einer Gerichtsverhandlung, die mit seinem Todesurteil endet. Sokrates strebte nach Weisheit und förderte im Dialog mit anderen das eigenständige Denken.
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